Stille Wasser sind Tief Teil 01 :
Diese deutlich längere Geschichte erzählt von einem noch ziemlich jungen Mann, stark in sich gekehrt, technisch fixiert und sonst etwas Weltfremd, dieser macht seine ersten Erfahrungen ausgerechnet mit einer reifen Frau.
Mein Name ist Helena und ich bin nun 44 Jahre alt. Lange schon verheiratet mit Peter, fast 50, lebe ich am Rande einer Kleinstadt. Ich liebe meinen Mann noch sehr auch wenn wir uns etwas auseinander gelebt haben, er ist heute mehr wie mein bester Freund für mich. Er hat einen technischen Beruf der uns ausreichend ernährt. Am besten aber werden unsere unterschiedlichen Lebensauffassungen bei der Freizeitgestaltung deutlich.
Peter angelt leidenschaftlich gerne und geht ganz in seinem Verein auf. Vereinsmeierei, gemeinsame Ausflüge, Pflege des Vereinsgelände. Natürlich profitierte ich über die Jahre vom Hobby, es gab immer reichlich leckeren frischen Fisch bei uns. Geräuchert, gebraten, gekocht. Man spart viel Geld damit und es ist Gesund.
Stille Wasser sind Tief Teil 01
Auch seinen Urlaub richtete er ganz auf sein Hobby aus. Die Destinationen sind ja durchaus interessant für mich, die ersten Jahre fuhr ich auch noch immer mit. Norwegen, Schweden, Finnland. Sehr schön. Auf Dauer aber zu langweilig für mich jede freie Minute neben dem Wasser oder auf schaukelnden Booten zu Sitzen und Schnüre zu waschen. Ich verstehe ihn und lasse ihm seine Freude. Er versteht mich und lässt mir andere Alternativen.
Ich fuhr lieber mit Freundinnen oder Kolleginnen in den warmen Süden, manchmal in Begleitung von Benno. Benno ist der Sohn meiner Schwester, Sie wohnen am selben Ort. Unsere Eltern starben recht früh kurz hintereinander, vermachten uns zwei Immobilien. Ich wollte eigentlich Auslosen, meine Schwester wählte damals ziemlich egoistisch mit Ellenbogen eine riesige neuwertige Etagenwohnung, sehr praktisch inmitten der Kleinstadt gelegen und sofort Bezugsfertig.
Mir blieb das alte stark renovierungsbedürftige Haus der Großeltern etwas außerhalb der Stadt, damals noch voll im Outback mit riesigem Garten in der Nähe eines Sees, welches alles erst mal nur viel Arbeit machte und sehr spartanischen Wohnkomfort bot. Inzwischen ist die Siedlung und Infrastruktur bis ans Haus gewachsen und immer wenn etwas Geld vorhanden war wurde damit das Häuschen von Peter langsam modernisiert, heute kleines Schmuckstück. Das Gewässer ist nur in wenigen 100 Meter Entfernung, wenn es eilt kann man sogar im Bademantel noch direkt zum schwimmen gehen.
Benno, der Sohn meiner Schwester war sehr oft bei uns. Weil seine Eltern beide Vollzeit arbeiten „mussten“, ich nur Teilzeit arbeiten „durfte“. Wir verstanden auch nicht wie meine Schwester daraus den Anspruch ableitete, dass ich mich in meiner Freizeit um Benno zu kümmern hätte. Sie bezahlen keine Miete, ein Verdiener hätte leicht ausgereicht. Meine Schwester hat einen wohlhabenden Mann und selber einen guten Job, jedoch zum Wohlstand keinen Bezug, Geld immer verprasst. Ihre Wohnung ist heute etwas vernachlässigt, genauso wie ihr Sohn, dafür verspüren wir jetzt Neid wegen unserem Haus und Grund, ich wäre ja so viel besser davon gekommen.
Benno wurde mit einem sehr hohen Taschengeld abgespeist und vielen Vorwürfen, wie man sich doch wegen ihm immer krumm legen musste. Für Uns war das nicht nachvollziehbar, Benno war vielleicht schon immer etwas seltsam, aber doch stets ein angenehmer Junge. Sehr Schüchtern, auffallend Zurückhaltend, Höflich, weitgehend Problemlos.
Ein Eigenbrödler, der sich ungern mit anderen Menschen befasste, sondern in jeder freien Minute in seinem Hobby aufging, ferngesteuerte Hubschrauber und Boote, später dann auch Autos, ganz in seine kleine überschaubare Welt gefangen. Benno hatte absolut die freie Wahl wo er hingehen wollte, Schlüssel für alle beide Wohnungen. Seltsamerweise war er meistens bei Uns. Vielleicht weil er hier weitestgehende Freiheit hatte. Ich denke meine Schwester war froh darüber.
Sonst schien er keine Interessen zu Haben, kaum Freunde, keine Mädchen, kein Mofa und kein teures Telefon, kein Internet. Manchmal sah ich ihn tagelang nicht, hörte ihn nur leise im Keller rumoren oder Motorengeräusche aus dem großen Garten. Manchmal kam er kurz zu mir in die Küche zum Essen, wenn er über Nacht blieb verschwand er spät Abends in einer kleinen Kammer unter dem Dach.
So gesehen war Benno nicht schlecht bei uns Aufgehoben, wir selber selber blieben kinderlos, Benno störte uns nicht im geringsten wenn er nach der Schule, an Wochenenden oder in den Ferien bei uns wohnte. Für ihn sogar Perfekt, weil er sein Fluggelände für Helicopter bei uns im großen Garten anlegen konnte, eine runde betonierte Fläche mit großem H darauf, 4 Lampen an den Ecken und ein Windsack am Besenstiel. Irgendwie voll witzig. Zum nächsten Gewässer konnte er zu Fuß, seine Boote zog er auf einem alten Bollerwagen hinterher.
Mein Mann hat einen technischen Beruf, unterstützte deshalb Benno aus ureigenem Interesse stets mit Maschinen und Werkzeug, natürlich „nur dem Jungen zuliebe“, wie selbstlos Männer doch manchmal sein können. Die Maschinen wurden im laufe der Jahre so groß, dass sie zum Transport in den Keller zerlegt werden mussten und dort wieder komplettiert wurden, bei 2 Maschinen wird sogar das Licht im Haus oben kurz dunkler wenn sie angeschaltet werden. Männer bleiben anscheinend immer Kinder, nur die Größe ihrer Spielzeuge ändert sich.
Benno, mittlerweile 18 Jahre alt wechselte vor zwei Jahren von der Mittelschule in einen Betrieb, macht inzwischen eine technische Lehre im dritten Lehrjahr, wo er sich offensichtlich recht leicht tut. Kein Wunder bei seinen Interessen. So verging die Zeit, jeder ging so seiner Wege und die wenigen Berührungspunkte die wir alle zusammen noch hatten waren durchaus angenehm.
Peter hatte seine Arbeit und sein Hobby, ich machte etwas Teilzeitarbeit, den Haushalt und besuchte meine Freundinnen. Gelegentlich unternahmen wir etwas zusammen, nur der Sex schlief komplett ein. War es gewöhnt mich zu Hause um die meisten Dinge selber zu Kümmern, einschließlich meiner sexuellen Befriedigung. Aber auch das eher seltener, mit der Zeit schläft ein ungenutzter Sexualtrieb dann etwas ein, die Masturbation hatte zunehmend etwas von lästiger Notlösung.
Wenn ich dann doch in meinem haushaltlichen Alltag mal nicht mehr weiter wusste halfen mir halt Peter oder Benno. Alles so ganz in Ordnung. Eines Tages durchstreifte ich die Hobbyräume, weil ich einen ganz bestimmten Schraubendreher für den lockeren Griff meines Dampfkochtopfes suchte.
Unten riecht es immer seltsam, eine Mischung aus Ölgeruch, Farbe, Verdünnung, Kunstharz, Leim, Fette, Schmiermittel, was auch immer, es stockte der Atem und ich kippte die beiden Fenster. Ich brauchte keinen Schlitz- oder Kreuzschlitz, so etwas hatte ich in der Schublade meiner Nähmaschine. Die Schraube hatte innen ein kleines sechsstrahliges Sternprofil. Ein lockerer Griff am Topf ist jedoch nicht ungefährlich, man will sich ja nicht verbrühen oder die Zehen brechen.
Ich kam selten in den Hobbyraum, eigentlich ist der ganze Keller durchweg dem Hobby gewidmet. Für mich ziemlich uninteressant, denn erstens war es das Reich der Männer und zweitens kenne ich die Sachen eh alle nicht, das meiste wirkt eher Gefährlich und Bedrohlich auf mich. An den verwinkelten Wänden hängen viele Werkzeuge sorgsam aufgereiht, an Lochplatten befestigt. Anscheinend die Sachen, welche man nicht so oft braucht lagen in Schubladen. Manche Schubladen waren mit Namen der beiden großen Jungs beschriftet, teilweise Offen, manchmal Versperrt.
Auch ohne Namen hätte ich vermuten können wem welche Ecke, welcher Schrank und welche Schublade gehört. Unzählige Angelrollen, Rutenteile, Zeltersatzteile und Outdoorsachen, zum Teil zerlegt, zum Teil selber gebaut, bisschen fertig, halbfertig, kaputt, keine Ahnung was noch konnte ich sofort meinem Mann Zuordnen. Die vielen kleinen Hubschrauber, Boote, Autos, Motoren, Batterien und irgendwelche elektronischen Geräte gehören eindeutig Benno. Soweit nichts Neues, aber auch nicht das was ich suchte.
In einer staubigen Ecke unter der Treppe stand mein altes abgelegtes Damenfahrrad mit 5-Gangschaltung, schon vor etlichen Jahren ausgemustert. Ohne Sattel. Ich lüftete kurz eine rissige Plane, besah mir das Ganze etwas genauer.
Es wirkte frisch geputzt. Hinter den Tretkurbeln unterhalb des Durchstieges war ein kleiner aluminiumfarbener Gegenstand montiert, mittig kam eine Welle heraus. An dessen Welle war ein Zahnrad montiert, welches wiederum in die Kette zum Hinterrad eingriff. Heraus führten drei dünne Plastikschläuche, ein Blauer endete nach oben Blind an der Stelle wo man einen Sattel vermuten würde.
Zwei schwarze führten am Rahmen entlang zu einem Drehgriff links am Lenker, wiederum zwei andere blaue Schläuche führten von dem Drehgriff sorgsam an den Rohren des Durchstieges entlang ebenfalls Blind zum nicht vorhandenen Sattel. Ob da einer der Beiden mit einem Fahrradantrieb experimentierte? Pedelec, oder sonstwie ein Hilfsantrieb, wie man bald schon überall sieht?
In einer Werkbank fand ich schließlich einen Bund. An einem Schlüsselring hingen mehrere gebogene Eisenteile in verschiedenen Größen, welche an den Enden genau die selben Profile hatten wie meine Schraube am Kochtopf, erleichtert wollte ich mich eben zurück ziehen. Kam auf dem Weg zur Türe noch an einem uralten metallenen Büroschrank vorbei, wie man diese vor dem Computerzeitalter für Hängeregistratur verwendete, mit 4 höheren Schubladen.
Eigentlich Interessieren mich die Dinge hier unten nicht sonderlich, schlicht weil ich keine Ahnung davon habe. Ich weiß auch nicht was mein Interesse an dem alten Schrank erweckte. War es der dicke Schlüsselbund, der am Schloss hing? Eigentlich hatte ich was ich suchte. Wem gehörte dieser Schlüsselbund? Ich konnte mich nicht Erinnern diesen bei einem meiner Männer gesehen zu haben.
Öffnete die oberste Schublade. Darin zwei Rollen dieses dünnen Plastikschlauches wie am Fahrrad, in Blau und Schwarz. Dazu mehrere Schachteln mit kleinen blauen Teilen, mit Nippeln ähnlich wie am Gartenschlauch, nur viel filigraner, ich denke deshalb vielleicht irgendwas zum Schrauben und Verbinden. Dann noch Schachteln mit kompliziert aussehenden kleinen Metallteilen. Das passte aber gut in diesen Keller, wo alles irgendwie Kompliziert oder Gefährlich aussieht.
Die zweite Schublade verwirrte mich noch mehr. Dort lag neben vielen technischen kleinen Dingen unter anderem ein Sattel zu einem Fahrrad. Einer dieser modernen typischen Damensattel, wo der Genitalbereich der Frau zum besseren Fahrkomfort ausgespart ist. Mein neues Fahrrad hat auch so etwas und ist damit wirklich bequemer. Die Stange des Sattels könnte durchaus zum alten Fahrrad passen, nur war unterhalb des Sattels hinter der Stange noch ein metallenes Kästchen, vielleicht so groß wie ein H-Milchpack angebracht.
Die dritte Schublade erheiterte mich erst mal schlagartig. Schmuddelheftchen. Ziemlich viele und ziemlich abgegriffen. Dem äußeren Zustand nach nicht sehr Einladend darin zu wühlen, außerdem geht mich das auch nichts an, ist eher peinlich.
Bei der untersten Schublade traf mich fast der Blitz. Mehrere, offensichtlich selbst gefertigte Dildos aus Kunststoff in verschiedenen Größen und Ausführungen. Unterwäsche – eindeutig von mir und von der reizvolleren Gestaltung. Strumpfosen und Feinstrümfe, mir war der Verlust noch garnicht aufgefallen. Um Himmels Willen, worauf war ich da gestoßen? Lautstark warf ich die Schublade zu. Von wem ist dieser Schrank? Peter oder Benno? Sonst wies nichts auf den Besitzer hin. Das war sicher ein Missverständnis?
Von Neugierde getrieben öffnete ich noch mal die Schublade mit den Heftchen. Alles Nackte Frauen in sehr eindeutigen Posen. Ausnahmslos reifere Frauen. Teilweise schwangere oder mollige Frauen. Mit Dildos in einer und zwei Körperöffnungen. In sehr reizvoller Bekleidung, mit Corsetts, Corsagen, Strapsen und Strümpfen, in atemberaubend hohen Schuhen. Es waren sehr viele Heftchen, aber alle mit recht ähnlichem Inhalt, also gezielt zusammen getragen. Ausnahmslosangeschmuddelt, in mir regte sich etwas Ekel und der Drang zum sofortigen Händewaschen, eilte zurück in die Küche.
Der Topfgriff war dann unverzüglich befestigt, ich ging nochmal in den Hobbyraum um meine Leihnahme aufzuräumen. Erneutes kurzes öffnen jener pikanter Schubladen. Immer noch alles da. Kein Zweifel, keine Illusion. Durch die geöffneten Fenster hörte ich das Gartentürchen ins Schloss fallen, das Zeichen schnell nach oben zu gehen. Um diese Zeit könnte es nur Benno sein.
Ich saß sehr lange in meinem Nähzimmer und überlegte. Ist das im Büroschrank alles von Peter? Aber er könnte sich durchaus mit etwas Engagement und Zuwendung im ehelichen Bett etwas ähnliches holen wie in den Heftchen abgebildet, ich würde ihn niemals abweisen. Unser Sex war zwar eingeschlafen, aber ich fand Peter als Mann und Mensch immer noch Ansprechend. Benno traute ich das garnicht zu. Der Junge ließ nie auch nur das kleinste Interesse in solche Richtungen vermuten. Wie könnte ich das herausfinden?
Die beiden darauf Ansprechen? Nein, das wäre zu Peinlich. Was sollte ich auch sagen? Zugeben, dass ich in ihrem Keller heimlich umher schnüffelte? Damit automatisch eine prekäre Situation für einen der beiden Männer schaffen, denn einer wäre damit definitiv blamiert. Aber meine Neugierde war geweckt. Wie könnte ich Aufklärung erfahren? Peter dachte ich nach all den Jahren zu Kennen. Aber Benno? Was genau in dem Jungen vor sich ging war immer schon etwas schwierig zum Durchschauen.
Vielleicht sollte ich mal testen wie der Junge auf direkte weibliche Reize reagierte? Oder gar Peter? Das wäre vielleicht für den Moment ein erster feiner Anhaltspunkt? Vor allem ohne dass der Betroffene der Beiden einen Verdacht schöpfen würde? In Gedanken plante ich meine weiteren Schritte. Gewissheit ohne mich selber zu Blamieren. Wie geht das?
Vielleicht etwas reizvoll anziehen, ähnlich wie die Frauen auf den Bildern? Nein, ich kann ja im Haus nicht mit Korsett und Strapsen umher laufen. Aber die elementaren Reize, die damit verbunden sind? Hohe Schuhe, schwarze Strümpfe, ein engeres, vielleicht kürzeres Kleid welches die Figur betont? An der Oberweite etwas großzügiger Ausgeschnitten und mit einem Pushup provokativ präsentiert? Warum eigentlich nicht? Das geht im Alltag gerade noch durch. Eine seltsame Unruhe trieb mich an.
Im Schlafzimmer wühlte ich im Schrank. Seltsam, so engagiert hatte ich schon lange meine Bekleidung nicht mehr ausgesucht. Viele der Sachen trug ich länger bereits nicht mehr, weil sie aus der Mode, aus der passenden Größe oder aus der momentanen Stimmung heraus waren. Tief hinten drin wurde ich fündig: ein weisses Sommerkleid etwas im Marylin Monroe Style, sehr betont auf Figur geschnitten mit elastischem Stoff und provokativ weit Ausgeschnitten. Auch der passende BH fand sich dazu, eigentlich etwas zu klein, denn ich hatte in den vergangenen Jahren etwas zugelegt, so auch an der Oberweite.
Abends begann ich wie fast immer zum Kochen. Nur ein für mich völlig ungewohntes Gefühl mit dieser Garderobe am Herd zu Stehen: Aufpassen damit das gute Kleid nicht angeschmuddelt wird, dann mit solch hohen Schuhen länger zu Stehen, der einengende Druck an den Füssen, der etwas unsichere Stand, manchmal blieb der hohe Absatz bei schlampigem gehen an einer hochstehenden Fliese hängen, das ungewohnt laute tackern am Boden, das rutschen der harten Sohle. Die alten Birkis sind eindeutig Bequemer.
Peter kam nach Hause und ging von der Garage aus ebenfalls gleich in den Keller. Zu Tisch rief ich normalerweise immer nur laut in den Kellerabgang hinunter, nur diesmal ging ich sehr vorsichtig mit den hohen Schuhen die schmale Treppe hinab um die Beiden zu holen. Die Türen der Räume waren offen, der Schlüsselbund jedoch vom geschlossenen Stahlschrank abgezogen. Sie arbeiteten zusammen an einem Hubschrauber, sahen nur kurz auf, beachteten mich nicht weiter: „Wir kommen gleich!“
Ich hoffte jetzt bald dann doch irgendwie Klarheit zu Bekommen. Es dauerte etwas bis sie kamen, auch nicht so ungewöhnlich. Eher ein kleines Problem das Essen warm zu halten ohne es zu Verkochen. Sie setzten sich an die gewohnten Plätze in der Küche, Peter mit gelangweiltem Blick zum Fernseher und den Nachrichten.
Ich musste mehrmals vom Herd zum Tisch laufen um alles aufzutragen, die spitzen hohen Absätze marterten laut den Fliesenboden, das engere Kleid umschmiegte meinen Körper, zeichneten bei jedem Schritt deutlich die Nähte der Unterwäsche, die Beine und den Po durch den fließenden Stoff, das seidige Innenfutter knisterte leise an der Feinstrumpfhose. Die vom festen Stoff stark unterstützten Brüste wogen deutlich bei jeder Bewegung der Oberarme. Eigentlich fühlte ich mich recht wohl darin, wenn auch sehr ungewohnt betonte es mal wieder richtig die Frau in mir. Vielleicht sollte ich das meinem Selbstbewusstsein wieder öfters gönnen?
Peter schien gleichgültig wie immer dem Fernseher zugewandt, sah mich nicht an, bemerkte mich eigentlich garnicht. Jedoch Benno wirkte bei meinem Anblick seltsam aufgeregt, so auffallend anders wie sonst. Aber war das schon ein Hinweis auf Benno? Könnte ihn mein Aufzug nicht auch so etwas nervös machen ohne dass er etwas mit dem Inhalt des Stahlschrank zu Tun hätte? Die technischen Bauteile darin waren keinem der Beiden eindeutig zuzuordnen. Die Heftchen auch nicht. Was könnte ich nun also als Indiz werten?
Beim Essen beobachtete ich immer wieder möglichst unauffällig aus den Augenwinkeln. Benno vergaß fast das Essen und starrte mich unentwegt an. Einerseits genoss ich die Aufmerksamkeit, andererseits rasten die Gedanken unkoordiniert durch den Kopf. Etwas überforderte mich die Situation. Aber bis ich Klarheit bekommen würde wollte ich erstmal so weitermachen, etwas anderes fiel mir für den Moment nicht ein.
Mehrere Abende danach in verschiedenen, jeweils ebenfalls sehr femininen Aufzügen brachten stets die selben Reaktionen der Männer, aber trotzdem keinerlei Klarheit für mich über den verwirrenden Inhalt des Schrankes. Ich lernte höchstens wieder besser mit hohen Schuhen zu laufen. So blieb für mich entweder nur das alles künftig Aufmerksamer zu verfolgen oder mich weiter aus dem Fenster zu lehnen, direkter nachzufragen. So ging ich fortan häufiger nach Unten und beobachtete alles Neugieriger. Der betreffende Schrank war nun immer Verschlossen. An dem seltsamen Fahrrad unter der Plane wurde offensichtlich gelegentlich gearbeitet.
Eines Tages bat mich Peter zu helfen, ein paar sperrige Pakete aus dem Auto nach Unten zu tragen. Das kam höchst selten vor und ich nutzte natürlich die Gelegenheit, um mich unauffällig etwas mit ihm zu Unterhalten, heuchelte etwas Interesse vor und ließ mir paar Sachen im Keller erklären, die ich auch danach nicht Verstand. Irgendwann kamen wir unter die Kellertreppe.
„Und mein altes Fahrrad dort?“
„Keine Ahnung, da bastelt Benno schon ewig irgendwas an einem alternativen Antrieb, keine Ahnung wie weit er schon ist oder ob er das Projekt schon eingestellt hat.“
Um nicht weiter Staub aufzuwirbeln verabschiedete ich mich schnell in die Küche und eilte nach oben. War echt Verwirrt. Also doch Benno! Wenn er das alles bastelte dann gehörte ihm auch eindeutig der dubiose Stahlschrank mit dem skurilen Inhalt. Und jetzt?
Einerseits denke ich ist es sehr normal wenn junge Männer weibliche Belange für sich entdecken. Aber so……, so…….., mir fehlte der richtige Ausdruck dafür. So schräg? Und im Alltag, selbst im gemeinsamen Urlaub habe ich nie etwas davon Bemerkt, dachte schon der Junge sei völlig Geschlechtslos. Jetzt entdeckte ich solche ……, na ja, Abgründe kann man das wohl nicht nennen, irgendwie hätte ich die Interessen Bennos einfach anders eingeschätzt. Meine Unterwäsche? Heftchen von reifen oder schwangeren Frauen? Was macht er dann? Schrubbert er sich dann einen dazu ab?
Wie oft hatte ich die kleine Kammer oben unter dem Dach schon sauber gemacht? Sollte ich dort auch mal etwas genauer suchen? Dem drängenden Impuls der Neugierde entzog ich mich mit einem Schamgefühl. Nein Helena, das geht dich nichts an. So wirklich außergewöhnlich ist es ja nicht, wenigstens steht er nicht auf Männer. Aber die selbstverständliche Natürlichkeit im Umgang mit dem Jungen war dahin. Eigentlich ist er auch kein Junge mehr, er ist ein junger Mann. Wie sollte ich mich also künftig verhalten?
Getrieben zwischen Neugierde und Schamgefühl, Entsetzen und Pflichtgefühl, dem inneren Drang zur Aufklärung und selbst verordneter Gleichgültigkeit überwog dann doch irgendwann die weibliche Neugierde, ich beschloss dem ganzen etwas weiter auf den Grund zu Gehen. Finde ich weiterhin nur die spätpubertären Sachen eines jungen Mannes, welche vielleicht als Wichsvorlage dienen, dann wollte ich die Sache auf sich beruhen lassen. So nahm ich mir zumindest fest vor, das ginge mich einfach nichts an.
Sollte ich tiefergehende, beunruhigendere Sachen finden oder erkennen, dann…. dann…., ja was sollte ich dann eigentlich machen? Die Neugierde trieb .….dann könnte ich mir immer noch Gedanken machen wie es weiter gehen sollte. Ebenfalls beunruhigend war wie sehr mich die Geschichte emotional berührte, wie sehr mich das alles innerlich aufwühlte. Obwohl es mir im Grunde egal sein muss. Sollte. Diese innere Aufruhr kannte ich schon lange nicht mehr. Es machte wohl die Mischung der Situation: Tabubruch, verbotene Dinge, Heimlichkeiten, menschliche Abgründe. Und ich als gelangweilte Hausfrau plötzlich mittendrin. Echt Aufregend. Und Beunruhigend zugleich.
Dienstag Vormittag darauf war so eine typische Gelegenheit. Wie so oft in den Jahren zuvor schleppte ich den Staubsauger und einen Putzeimer mit Lappen nach oben unter das Dach, um in der kleinen Räuberhöhle das Notwendigste zu säubern. Diesmal jedoch sah ich mich sehr aufmerksam um, öffnete sehr bewusst die eine Schranktüre oder die andere Schublade. Im Grunde eigentlich nichts Außergewöhnliches.
Bei der Kommode fiel mir auf, dass sich die unterste Schublade sehr schwer öffnen ließ. Seltsam. Mit etwas Kraft zog ich fester daran, bis sie mit einem Ruck plötzlich ganz nachgab, aus den Schienen sprang und ich den Inhalt versehentlich auf dem Boden verteilte: Socken, Unterhosen, Taschentücher, eine alte Taschenlampe, angebrochene Tüte Gummibären.
Ich sah in die nun leere Öffnung der Kommode hinein und etwas fesselte meine Aufmerksamkeit: Mehrere dieser angeschmuddelten Heftchen lagen im Dunkel des Möbels, wie ich sie schon im Keller in der Schublade gesehen hatte, so gesehen also nichts Neues. Wieder reife Frauen, Nackt oder in Dessous, schwangere Frauen in den verschiedensten Positionen, aber immer mit eindeutig zur Schau gestellten Geschlechtsteilen oder beim Geschlechtsakt mit einem oder mehreren Männern. Ein flachgedrückter Gefrierbeutel mit zwei knappen Slips von mir, ob der Vielzahl meiner Wäschestücke war mir der Verlust noch nicht aufgefallen.
Und: Ein etwas dickeres gebundenes Buch, ganz in Kunstleder eingefasst. Ich nahm es zur Hand, auf dem Deckeinband stand eingeprägt in silbriger Schrift: Tagebuch. In einem ersten Anfall von „das macht man nicht“ legte ich das Buch zur Seite, fädelte die Schublade in die Gleitschienen und stopfte die Wäsche des Jungen eilig hinein. Dann wollte ich das Buch von Vorne unter die halb geöffnete Schublade zurück schieben. Wog kurz für und wider ab. Schlechtes Gewissen gegen Neugierde. Einen Moment zu Lange, denn ich nahm das Buch dann doch zur Hand, setzte mich auf das Bett, begann mit zittrigen Händen wahllos eine Seite aufzuschlagen, begann irgendwo zu Lesen:
Freitag, 19.April 2013Heute ist der Bell Heli mit der neuen Mechanik zum ersten Mal geflogen. Die längeren Rotorblätter bräuchten allerdings mehr Leistung. Mal sehen ob ich für den Motor noch ein Resorohr bekommen kann, dann geht’s wahrscheinlich besser.
Tante Helena war heute beim Friseur gewesen und hat neue Schuhe gekauft. Sie färbt jetzt immer ihre Haare, um den Graustich am Ansatz zu Kaschieren. Sie denkt ich merke das nicht. Mit der frischen Haarfarbe sieht sie aber wirklich jünger aus. Sie war bestimmt mal eine sehr schöne Frau. Die Schuhe sind schon für den Sommer, mit bisschen Absatz, ich werd sie mir die nächsten Tage mal genauer ansehen.
Schocking! Benno schrieb über mich! Eilig blätterte ich paar Seiten zurück.
Donnerstag, 21.Februar 2013Onkel Peter war beim Eisangeln. Ziemlich Erfolgreich. Jetzt wird es wieder Wochenlang nur Fisch geben. Kotz! Warum kann’s nicht mal wie in anderen Familien einfach mal Fischstäbchen geben? Kann er nicht mal mit dem Auto ein Huhn oder ein Wildschwein Überfahren?
Tante Helena war heute ziemlich lange Duschen. Das macht sie oft wenn es draußen so Kalt ist. Durch das Schlüsselloch sieht man kaum etwas, wenn sie etwas seitlich steht. Eine versteckte Kamera wäre wohl eine Lösung, aber das wäre einfach zu Krass.
Um Himmels Willen! Da wäre ich ja niemals drauf gekommen. Der Junge beobachtete mich? Aber warum nur? Jetzt schlug ich nur den dicken Deckel auf und begann ganz von Vorne zum Lesen. Wieso schrieb er andauernd über mich? Wann beginnt das Buch?
Mittwoch, 23.5.2012Muss jetzt ein neues Tagebuch beginnen, das Alte war voll und ich habe es im Garten vergraben.
Tante Helena war heute unten mit am See. Ich bin mit der neuen Scaarab mit dem Oberflächenantrieb rumgeheizt, Tante ist schon geschwommen. Mir wäre das ja viel zu kalt gewesen, aber sie macht das immer so. Als sie rauskam aus dem Wasser waren die Busen steinhart, wippten garnicht wie sonst und die Titten wollten durch den Stoff stanzen. Leider hat sie gleich den Bademantel angezogen.
Freitag, 25.Mai 2012Die Gören in der Schule kotzen mich an. Mit welchem Recht spotten sie immer über mich? Ich bin besser in der Schule wie sie und habe ein normales Hobby. Ich renn nicht dauernd in Klamottenläden rum und kauf dann doch nix. Ist das etwa Normal? Egal, im September geht die Lehre los. Ich hab meine Lehrstelle schon. Die dummen Gören können dann ja in den Supermarkt gehen und Regale auffüllen.
Tante Helena ist ganz anders. Die lässt mich immer in Ruhe und wenn wir was reden dann hört sie mir immer ganz genau zu. Warum können die beiden nicht meine Eltern sein? Aber wenn sie meine Mutter wäre dann könnte ich sie nicht irgendwann vielleicht mal Poppen oder so.
Ich las und las, stundenlang, das ging endlos so weiter, ich war einfach nur peinlich Berührt und Schockiert. Und ehrlich Erregt, das beunruhigte mich am meisten, richtig Erregt, weil das für mich nicht nachzuvollziehen war. Ständig, bei jedem Eintrag wieder fand ich neben langweiligen Beschreibungen seines Hobbys eine neue Stelle, die meine Aufmerksamkeit fesselte, fast immer über mich:
Sonntag, 16.September 2012……blablabla… Tante Helena hatte heute am See wieder ihren weißen Badeanzug mit den hohen Beinausschnitten an. Scharf! Wenn sie aus dem Wasser kommt sieht man voll die dunklen Brustwarzen und das dunkle Dreieck durchschimmern. An der Seite schaun paar Haare von der Fotze raus. Voll Geil. Ob die das nicht schnallt oder ob die das Absichtlich macht? Hoffentlich zieht sie den noch öfters an.
Ganz geil sieht das dann aus wenn sie ihre weißen hohen Pantoletten dazu anzieht und zum Kiosk damit geht, wenn die Arschbacken sich wegen den hohen Schuhen ziemlich gegeneinander Bewegen. Dann hab ich beim Umziehen noch kurz ihre Titten gesehen. Sie hatte sich zwar weg gedreht aber eben nicht genug. Ganz dunkel, fast schwarz und ganz groß. Die würde ich gerne mal küssen.
„Plopp.“Erschreckt schlug ich das Buch zu und stopfte es eilig unter die Schublade, tief in Gedanken verrichtete ich rein mechanisch meine Hausarbeit fertig in der Kammer, verließ dann nachdenklich den kleinen Raum. Das hatte ich nun davon! Wie sollte ich dem Jungen jetzt noch unbefangen gegenüber treten können? Aber warum schrieb er andauernd auch solche Sachen über mich? Ja, Warum?
Die folgenden Tage führte ich voll Absichtlich immer wieder verschiedene Situationen herbei, achtete plötzlich auf jede meiner Bewegungen und auf die alltäglichsten Situationen, immer mit dem Hintergrund des neuen Wissen über den Jungen. Achtete auf meine Kleidung und alle Geräusche im Haus. Ja, die hölzerne Treppe knarrte an zwei Stufen, das Laminat im Flur machte beim Gehen auch ganz eigene Geräusche, wenn es leise an der Wand scharrte. Nach vielen Jahren achtet man nicht mehr darauf, Plötzlich hörte ich alles wieder, besonders wenn ich im Badezimmer war.
Ja stimmt, wenn man ganz genau hinhörte merkt man plötzlich dass jemand vor der Badtüre verweilt, gleichzeitig verstummten auch immer die Arbeitsgeräusche aus dem Keller. Ich war damit hin und her gerissen zwischen Wahrung meiner Intimsphäre und absichtlichem Provozieren. Was wollte ich erreichen? Dem Tagebuch nach findet mich der Junge schön. Wenn er es auch immer ziemlich derbe Ausdrückt. Er hat mich scheinbar schon viele Jahre so beobachtet, kennt also jedes meiner intimsten Details. Warum also sollte ich mich jetzt anders geben?
Also erstmal Provokation. Dazu könnte ich ja dann die Wirkung wenig später im Tagebuch nachlesen. Immer wieder suchte ich Gelegenheiten oder führte absichtlich welche herbei. So wie an jenem Donnerstag. Ich kam nachmittags von der Arbeit, ging auffällig so ins Badezimmer, dass der Junge es mitbekommen sollte. Voller Spannung ob er den Köder schlucken würde.
Was hatte Benno noch geschrieben? Bei mir wuchern Schamhaare aus dem Badeanzug? Also erst mal die Schere nehmen, den Bademantel aufschlagen und die Ränder gewissenhaft besäumen. Das Dauert natürlich seine Zeit, wenn man das besonders gründlich machen möchte. Und ab jetzt sogar Absichtlich einem Zuseher sein Erlebnis gönnen möchte. Provokation – und ich nahm das fortan als Motto. Ich hätte mich auf die Badewanne dazu setzen können, vor seinen Blicken weitgehend verborgen.
Nein – diesmal setzte ich mich auf einen Hocker, so dass er mir durch das Schlüsselloch voll ins Dreieck blicken konnte – musste! Der Bademantel klaffte, die Riemchen der etwas höheren Pantoletten schnitten etwas ein, ich vergewisserte mich unauffällig, dass er meine schweren Brüste mit den großen dunklen Brustwarzen ebenfalls sehen konnte. Den Teppich achtlos zur Seite geschoben, laut knirschend fraß sich die Schere durch die widerspenstigen Borsten, welche auf den weißen Fliesenboden rieselten.
Plötzlich machte mir das sogar Spaß. Eine diebische, diabolische Freude. Jetzt wollte ich dem Jungen sogar hormonelle Qualen bereiten. Ob und wann er sich dann erleichtern würde? Zuhause? Oder oben in seiner Kammer? Mit seinen Heftchen als Vorlage oder mit den Gedanken an mich?
Das dauerte eine gefühlte Ewigkeit, immer wieder kämmte ich mit den Fingeren die verbliebenen Haare, streichelte etwas meine Muschi, die dunklen Labien. Die Behaarung schwand zunehmend, eigentlich sogar mehr als ich ursprünglich wollte. Egal. Es erregte mich unglaublich. Sollte ich jetzt aufspringen und zur Türe eilen? Nein, besser nicht. Eher zum Abschluss nochmal eins draufsetzen.
Ich hatte keine Menstruation. Ich war mittlerweile einfach nur Nass. Trotzdem nahm ich umständlich aus dem Spiegelschrank einen Tampon heraus. Setzte mich erneut auf dem Stuhl zur Türe hin und führte fummelig einen Tampon ein. Auch das kann flutsch – in drei Sekunden vorbei sein – oder dauern.
Ich machte deutlich dass ich das Badezimmer verlassen wollte, draußen das hektische Scharren des Bodenbelags an der Wand, dann leises Knarren der Treppen. Benno war also sicher draussen gewesen! Ich kicherte in mich hinein. Warte Bürschchen! Vergnügt fegte ich den Fliesenboden und richtete den Teppich.
An diesem Abend kam Peter später nach Hause. Auch das nicht ungewöhnlich, ich hörte deutlich im Hintergrund die schweren Maschinen in seinem Betrieb dröhnen, als er sich am Telefon entschuldigte. So trug ich in der Küche nur für zwei auf, Peter würde sich später aus dem Kühlschrank bedienen.
Ich trug immer noch meinen Bademantel. Dazu noch die höheren Pantoletten, welche laut auf den Fliesen klackerten und Aufmerksamkeit einforderten, mittlerweile aber etwas schmerzhaft ins Fleisch schnitten. Benno musste das laute Tackern bis in den Keller gehört haben, er kam von alleine hoch, sah mir aufmerksam bei der Küchenarbeit zu, ganz sicher sah er vor seinem geistigen Auge noch das Erlebnis durch das Schlüsselloch, ließ sich aber nichts Anmerken.
Dann setzte ich mich zu Ihm an den Tisch zum Essen. Wie sehr oft lief der Fernseher in der Küche, ich sah scheinbar interessiert Nachrichten. Oh, welch „Zufall“, der Bademantel jedoch klaffte „unabsichtlich“ an der Oberweite etwas, ich saß ganz sicher so dass Benno seitlich tiefen Einblick hatte. Ich sah ihn nicht glotzen, aber ich spürte förmlich gierige Blicke auf meine Brüste brennen, wie ein energiereicher Laserstrahl. Und ich Genoss. Die Aufmerksamkeit, das Gefühl begehrt zu werden, wie auch immer.
„Räumst du bitte ab, wenn du fertig bist?“ Als ihn überraschend mein Blick traf lösten sich seine Augen gerade von meinen Brüsten. Ich ignorierte es scheinbar. „Jaja, Tante Helena“, versicherte Benno eilig. Ich stand auf und verließ theatralisch die Küche, ganz auf meine Wirkung bedacht, sicher dass mir im Rücken ein sehnsüchtiger Blick folgen würde.
Das musste für den Tag an Erlebnissen für den Jungen wahrlich reichen, für mich auch. Soviel bekam er sonst beim Spannen sicher im Monat nicht zu Sehen. Dieser Abend ging für zwei Menschen ungewohnt zu Ende. Benno zog sich sofort in seine kleine Kammer zurück. Endlich konnte ich die eigentlich recht schönen aber ziemlich unbequemen Pantoletten im Schlafzimmer ablegen.
Musste sie ablegen, denn ich schlich leise die Treppe in den Dachboden empor. Das tat ich noch nie. Von innen drangen leise schlabbernde Geräusche heraus. Also doch! Als sich ein nur mühsam unterdrücktes Stöhnen anschloss zog ich mich eilig zurück. Mein Herz hämmerte wild, was für ein Thrill!
An diesem Abend haben gleich zwei Menschen in dem kleinen Häuschen Masturbiert. Einer in der kleinen Kammer unter dem Dach, eine unter der wohlig warmen Decke im Ehebett. Sie hielt es einfach nicht mehr aus. Die ansonsten immer so brave Ehefrau völlig aufgewühlt von den Erlebnissen zerfloss förmlich. Der Junge hatte diesmal eindeutig wegen ihr Onaniert. Wegen seiner Tante! Ich konnte es auch kaum erwarten unter die Decke zu schlüpfen, vergaß das obligatorische Zähneputzen, auch die Muschi hätte nach den Feuchteattacken des Tages dringend nochmal gewaschen gehört.
Meine Beine weit gespreizt fanden die Hände schnell den direkten Griff in den Schritt. Mit einer Hand massierte ich grob die Schamlippen, ein Finger der anderen Hand flitzte direkt und ohne jeglichen Umweg über die Clit. Als die Schamlippen etwas geöffnet wurden rann spürbar ein deutliches Rinnsal Feuchte über den Damm an den Anus. Mit zwei Fingern tauchte ich begleitet von einem obszön schmatzenden Geräusch tief in die Gruft, weitere Feuchte rann spürbar über den Damm und versickerte im Bettlaken. Ich konnte mich nicht erinnern, jemals vorher so Nass gewesen zu Sein. Was also erregte mich derart? Zeigte mir der Junge also Indirekt auch eine neue Seite in mir auf?
Ich fickte mich mit zwei Fingern selber ziemlich Grob, rieb mit Kraft über den Kitzler. Sonst spielte ich eher leicht mit mir. Jetzt wollte ich Wirkung, Erlösung. Die echt krassen schmatzenden Geräusche wurden mit zunehmender Geschwindigkeit der stoßenden Finger lauter, wurden aber von der flauschigen Bettdecke hoffentlich geschluckt. Meine Erregung musste nicht mehr ansteigen, ich war nur wenige Momente von der Erlösung entfernt. Die Clit brauchte nur noch wenige druckvolle seitliche Bewegungen, dann brach es aus mir heraus.
Den ersten Schrei konnte ich noch mühsam unterdrücken. Ich riss die Finger aus der Muschel, biss mir wegen dem zweiten Schrei fest auf die eigene Hand, ein äusserst derber Geruch der glitschigen Finger stieg mir in die Nase. Ich sag ja, die Muschi hätte noch gewaschen gehört. Der Finger flitzte noch weiter bis die letzten wilden Zuckungen aus dem ermattenden Körper entwichen, ich dämmerte direkt in einen sanften Schlummer weg. Tief erschöpft, tief Befriedigt.
Keine Ahnung wann Peter kam. Ich schreckte kurz hoch, als das Bett etwas Schaukelte. Im Halbdämmer kuschelte ich mich an seinen Rücken, legte die Hand auf seinen Bauch. Rücksichtsvoll wie immer war er ziemlich Leise und Vorsichtig, um mich nicht zu Wecken. Unnötig, denn ich wurde wieder Wach, getrieben von meinen Hormonen. Noch schwer beeindruckt von meinem Gefühlsflash erwachte ein nicht zu verleugnender Trieb. Ich hatte Lust. Die Masturbation hatte nur die erste Welle Sehnsucht mühsam gedämpft, es blieb ein herber Trieb.
Ich hob den Kopf etwas, knabberte leicht an Peters Ohr, meine Hand auf dem Bauch schlüpfte vorsichtig unter den Gummizug des Schlafanzugs, suchte mit massierenden Bewegungen den von einem haarigen Kranz umgebenen Pimmel. Dieser war weich. Peter drehte sich etwas mehr auf den Bauch, wollte mir den Zugriff erschwerden. Ich rückte nach, schob die Vorhaut zurück soweit es eben an einem schlaffen Penis geht und massierte vorsichtig die Eichel, meine Zunge suchte den Eingang zur Ohrmuschel, ich drückte meine Brüste sicherlich deutlich Vernehmbar in seinen Rücken und an den Oberarm.
Sanft – aber nachdrücklich ergriff Peter jetzt meine Hand, zog sie aus dem Schlafanzug und drehte sich ganz auf den Bauch. Seine Stimme war weich und leise, wirkte aber in dem Moment wie eine schneidende Peitsche, wie eine Ohrfeige.
„Bitte lass das, ich bin ziemlich Müde!“ Als hätte mich jemand Rüde zurückgestoßen fuhr ich zurück. Lag auf dem Rücken und starrte fassungslos an die dunkle Decke.
„Bitte Entschuldige Peter, schlaf gut!“
„Schon gut, gute Nacht!“
Bald darauf tiefes gleichmäßiges Atmen neben mir. Ich war aufgewühlt. Das kann doch jetzt nicht sein? Ich entschuldige mich schon weil ich von meinem Ehemann Sex wollte? Natürlich verstehe ich ihn, er muss wirklich hart für sein Geld arbeiten. Aber ist einmal Sex alle zwei Jahre wirklich zuviel verlangt? Er hat gleitende Arbeitszeit. Natürlich ist er Müde. Könnte er nicht mal versuchen über seinen Schatten zu springen und Morgen dafür dann zwei Stunden später anfangen? Was ist so verkehrt an mir?
Früher hatte wir auch guten und erfüllenden Sex? Eine andere Frau neben mir erschien jetzt eher unwahrscheinlich. Wie regelte Peter dann seine Bedürfnisse? Hatte er überhaupt noch Triebe? Eher traurig schlief ich irgendwann dann auch ein.
Als ich aufwachte war Peter schon weg. Hatte etwas Kopfweh, kämpfte mich mühsam ins Stehen. Der zerknuddelte offene Bademantel hatte beim Schlaf unangenehme Druckstellen an meinem Körper hinterlassen. Mühsam dämmerten die Ereignisse des letzten Abends zusammen. War das alles so wahr gewesen oder nur ein schlechter Traum?
Ich begann das Bett zu Ordnen, ein großer dunkler Fleck auf meiner Seite im hellen Laken erinnerte an die Wahrheit, drehte mich zum Schrank um ein frisches Laken zu greifen. Griff kurz in den Schritt, ein unangenehmes schwitziges Gefühl, hielt die Hand unter die Nase. Puhhh, unbedingt duschen im Anschluss!
Das neue Laken schnell aufs Bett geworfen, das Befleckte zur Waschmaschine in der Küche verbracht, das Duschen kurzentschlossen verschoben für eine Tasse Kaffee, zum Wach werden. Die Sonne stand schon ziemlich hoch, keine Ahnung wie spät es war, bestimmt schon weit nach Mittag. Ich musste erst nächste Woche wieder Arbeiten. Der Bademantel klaffte, zeigte ungeniert meine freie komplette Vorderseite des Körpers. Aber wen sollte das schon interessieren? Peter etwa? Den wohl am allerwenigsten.
In Gedanken ging ich alle Möglichen Situationen aus dem Alltag durch. Peter war immer ausgesprochen Höflich, Nett und Hilfsbereit zu mir. Ich denke er achtet mich schon noch. Als Mensch. Diese Achtung hörte aber eindeutig unter der Gürtellinie auf. Hatte ich mich so zu meinem Nachteil verändert? Ich sah an mir hinab. Gut, ich war ein klein wenig rundlicher – oder fraulicher geworden.
Die Brüste folgten etwas mehr der Schwerkraft. Meine Haare färbte ich gewissenhaft um den Graustich zu Bekämpfen. Sogar der Junge hatte das gemerkt. Nur Peter nicht. Sicher alterte mein Körper, aber nicht unverhältnismässig. Ich empfinde mich vielleicht nicht mehr als Schön, aber durchaus noch als Ansprechend.
Aber andere Paare hatten doch auch noch bis ins hohe Alter Sex miteinander? Das sich das alles etwas verändert ist ja Normal. Man muss sich eben dem Lauf der Dinge etwas anpassen. Aber musste er mich deshalb abweisen? Der innere Disput wegen der sexuellen Nichtbeachtung meines Mannes und meinen scheinbar neu erwachenden Bedürfnisse des eignen Körpers schien sich aufzutürmen. Benno fand mich interessant. Gut, er hatte außer aus seinen Heftchen wohl noch kaum Vergleichsmöglichkeiten.
Aber er ist auch schon zumindest Hormonell so etwas wie ein Mann. Er wollte mich ansehen, nahm dafür sogar ziemliche Gefahren in Kauf. So zermarterte ich mir den Kopf, bis mir ein diabolischer Gedanke in den Kopf schoss.
Benno will mich sehen? Soll er! Kommt er heute? Oder fährt er nach der Berufsschule zu seinem Elternhaus? Wenn er kam dann sicherlich bald? Ein prüfender Blick auf die Küchenuhr. Ja, Bald, oder nicht! Plötzlich wollte ich warten mit duschen bis der Junge kam. Soll er mich eben Ansehen, wenn er Freude dabei hatte. Schnell ging ich nach oben, ordnete den Bademantel, zog endlich das bereitgelegte Bettlaken auf. Zwängte meine Füße in die engen höheren Pantoletten, ging nun vorsichtiger die Treppe wieder hinab um noch ein wenig zu Warten.
Meine Geduld wurde schon nach 20 Minuten belohnt, als draußen das Gartentürchen Quietschte, danach die Haustüre öffnete. Benno sieht mich.
„Hallo Tante Helena! Heute garnicht Arbeiten?“ Er mustert mich aufmerksam. „Bist du schon wieder oder immer noch im Bademantel?“
Ich musste grinsen. „Immer noch, mir ging es nicht so gut, ich gehe jetzt erstmal Duschen.“ Wieder ein Köder ausgelegt. Ganz sicher folgten mir seine Augen, als ich betont lasziv langsam die Treppe empor stieg.
Beim Duschen selbst könnte Benno mich nicht sehen, das lag außerhalb der Sichtweite durch das Schlüsselloch. Aber das Entkleiden vor dem Spiegel. Und alles andere. Du glaubst garnicht was einer Frau alles einfällt wenn sie im Bad Zeit schinden muss. Oder möchte. Meinem körperlichen Erscheinungsbild und meinem Selbstbewusstsein tat es einfach gut. Vielleicht hatte Benno auch Freude daran. Es kostete Überwindung nicht zum Schlüsselloch zu sehen, nicht zu wissen ob jemand zusah oder nicht. Vielleicht entspringt ja alles auch nur den notgeilen Phantasien einer alternden Frau? Ich werde es eventuell erfahren.
Und das schon bald, als ich paar Tage später erwartungsvoll mit Putzeimer und Staubsauger die engen Stiegen erklomm, eine bestimmte Schublade öffnete, mühsam darunter das Buch der Begierde ertastete, es eilig aufschlug:
Freitag, 7.Juni 2013Tante Helena wird immer Krasser. Also ich find die voll des Bunny, die schaut echt besser aus als die Schlampen im Heft. Vor allem ned so Nuttig. Schöne Haare. Fette Glocken. Und an der Fotze hat se auch fast keine Haare mehr. Dafür zieht sie jetzt oft hohe Schuhe an, die wo immer ganz hinten im Schrank gestanden sind. Ich mag des. Wenn se damit geht dann wackelt der Arsch ganz anders. Seit se ganz oft Röcke und Kleider anzieht sind auch die Haare an den Beinen und unter den Armen weg. Ob se mal wieder mit zum See geht? Sie schwimmen und ich Bootfahren und Gucken? Am Besten mit dem weissen Badeanzug. Da könnt ich glatt drübersteigen, so geil ist der immer. Ich krieg schon wieder ne Latte!
Mein Selbstbewusstsein richtete sich wieder auf. Ich hatte es plötzlich sehr eilig nach unten zu kommen. Mir die Jogginghose und den Slip regelrecht vom Unterleib zu reissen und flink den Finger flitzen zu lassen. Diese Erleichterung! Erst danach konnte ich in Ruhe die Hausarbeit vollenden, immer wieder versucht verbotenerweise in dem Tagebuch unter der Schublade zu blättern. Das hatte eindeutig Suchtfaktor. Wo führt das noch hin? War ich überhaupt noch Herrin meiner Gedanken und Gefühle?
Zwei Wochen später.Peter war wie häufig in den Jahren zuvor mehrere Tage, ein verlängertes Wochenende beim Angeln, irgendwie drängte alles in mir endlich eine Gewissheit bringende Aktion anzuzetteln. Peter musste das nicht unbedingt mitbekommen, ich wollte Bestätigung für mich und nicht den Jungen vor Peter blamieren. Vielleicht war ja alles auch nur ein großes Missverständnis, ganz einfach zu Erklären.
Samstag, früher Nachmittag. Benno arbeitete deshalb schon ab Mittag wie so oft im Keller. Ich zog mich um, ein helles kürzeres, schulterfreies Sommerkleid mit dünnen Trägerchen, einen kräftigen formenden BH mit breitem Rückenteil, aber schmalen Trägerchen, mit sportlichem Slip und deutlich höhere, farblich passende Sandaletten und richte mich danach, sehr aufwändig meine Haare, dem sehr warmen Wetter gemäß verzichtete ich weitgehend auf Schminken.
Ich rief wie immer einen Gruß die Kellertreppe hinab, gehe scheinbar aus, schlage Laut mit dem rostigen Gartentürchen. Komme jedoch heimlich wieder, gehe durch die Garage und den Garten zur Außentreppe, der Schlüssel ist derselbe wie überall am Haus. Durch die gekippten Fenster eindeutige Arbeitsgeräusche von innen, ein scheuer Blick durchs Fenster verrät: Benno arbeitet diesmal nicht an seinen Modellen, sondern tatsächlich am Fahrrad. Meine Gelegenheit!
Die Außentüre war nicht verschlossen, so trat ich leise ein, vorsichtig auf den Zehenspitzen um mit den hohen spitzen Absätzen keine Klackergeräusche auf dem Boden zu erzeugen, so blieb nur ein leises Ticken der harten Sohlen am Boden und sah um die Ecke dem Jungen einige Minuten bei der Arbeit zu, der so in Gedanken gefesselt war um mich nicht zu Bemerken. Mein Herz hämmerte wild. Entsprechend groß war sein Schreck, als ich in den Raum trat: „Hallo Benno!“
Er starrte mich an wie einen Geist, wurde Knallrot bis zu den Ohren. Als ich nach unten sah wusste ich warum. Das Fahrrad stand tatsächlich vor der Werkbank, an einer provisorisch wirkenden Halterung befestigt mit freiem Hinterrad, aus dem Sattel ragte ein mächtiger Dildo, mehrere andere lagen verstreut auf dem Tisch. Er warf eilig einen öligen Lappen über den Sattel, als wenn er damit noch etwas verbergen könnte, senkte dann sofort den Blick und seine Hände nestelten Verlegen miteinander. Die restlichen Dildos lagen jedoch immer noch offen auf der Werkbank, was ziemlich Ordinär wirkte.
Die Situation jedoch war so Skuril, der Junge offensichtlich so endlos Verlegen, dass ich lauthals zum Lachen anfing. Damit entlud sich sicher auch meine Anspannung der letzten Wochen. Aber was jetzt?
So standen wir also im Keller und Benno wünschte sich selbst sicher auf dem Mond zu Sein. Ich nahm mich zusammen, wurde wieder Ernst. Benno versuchte mit einem Überraschungsmoment sich an mir vorbei zu drängeln, in einem Reflex vertrat ich ihm den Weg.
„Nun Benno, magst du mir nicht mal zeigen, was du da so bastelst?“
Er schüttelte vehement seinen Kopf, starrte in den Boden.
„Benno! Schau mich an. Ich denke wir haben etwas zu Besprechen und ich werde nicht eher die Situation beenden bevor ich Antworten habe. Es ist auch gut für dich, weil es dir danach mit Sicherheit sehr viel besser gehen wird.“
Kopfschütteln.
„Benno! Waren wir nicht immer ehrlich zueinander? Habe ich dich jemals Aufgefressen wenn du Ehrlich zu mir warst?“
Kopfschütteln. Händeringen. Von unten starrte er auf meine Beine, fixierte wohl meine Füße mit den hohen Sandaletten und den zart rosa lackierten Zehennägeln. Ich stellte mich unauffällig etwas anders damit er besser sehen konnte. Aus seinem Tagebuch wusste ich ja er mag das.
„Benno, Bitte. Mach es mir nicht auch so schwer jetzt. Ich denke ich weiß eh mehr als du ahnst und eigentlich geht es mir jetzt darum wieder das alte Vertrauen zwischen uns herzustellen. Du bist inzwischen ein junger Mann mit deinen normalen körperlichen Bedürfnissen. Soviel ist mir die letzten Wochen klar geworden. Ich darf dich nicht mehr als kleinen Jungen sehen wie früher. Du musst mir jedoch auch die Möglichkeit geben dich wieder neu und altersgemäß kennenzulernen. Aber dazu müsstest du Offen sein.“
Vorsichtiges Nicken. Er begann etwas vor Aufregung zu zittern, versank immer mehr in sich selbst zusammen. Plötzlich tat er mir unendlich Leid. Aber wie fädelt man so etwas schonender ein? Ich bin keine geschulte Psychologin, nicht mal seine Mutter. Instinktiv trat ich den letzten Schritt auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. Mit den hohen Sandaletten war ich annähernd gleich groß wie Benno, sein Kopf lag auf meiner Schulter, sein Gesicht sicherlich etwas in meine offenen Haare verfangen, seine Handrücken drückten an meinen Bauch, meine streng geformten Brüste drückten an seinen Oberkörper.
So standen wir eine ganze Zeit, seltsamerweise fühlte ich mich plötzlich sehr wohl. Ich kraulte mit den Fingernägeln seinen Nacken, streichelte seinen Hals, fühlte seinen warmen hektischen Atem an meiner Schulter. Nach einer gefühlten Ewigkeit zog Benno seine störenden Hände vor dem Bauch auseinander und legte sie an meinen Hüften ab, ich schmiegte mich enger an ihn.
„Gehts dir wieder besser jetzt?“
Vorsichtiges Nicken.
„Ich fühle mich gerade sehr wohl. Ist das für dich auch angenehm jetzt mit mir?“
Vorsichtiges Nicken. Schüchternes tasten der Hände über meine Hüften. Ich schmiege meine Oberweite etwas fester an seine Brust, reibe mich vorsichtig etwas an ihm. Seltsamerweise erregte mich die Situation sehr, ich zwang mich zur Vernunft.
„Benno, wenn du nicht sprechen magst oder kannst, lass deine Hände jetzt sprechen. Zeig mir was du für mich empfindest oder nicht, wenn es dir unangenehm wird dann löse dich einfach von mir und ich werde dich in Zukunft in Ruhe lassen, allerdings weiß ich nicht wie ich dir dann künftig gegenüber treten soll, es ist die letzten Wochen nicht mehr das gewesen wie die Jahre zuvor. Es ist jetzt deine Chance etwas neu zu Regeln.“
Der Junge ist nicht Dumm, im Gegenteil hat er einen sehr wachen und analytischen Verstand. Er tat sich nur immer sehr schwer Emotionen zu Zeigen. Sicherlich hämmerte es jetzt in seinem Kopf, er war innerlich Zerrissen. Sein Verstand riet ihm die Situation zu Nutzen, sein Instinkt riet ihm zur Flucht. Ich hatte den Vorteil aus dem Tagebuch genau zu wissen was in ihm Vorgeht. Für ihn war alles neu. Ich wollte das jetzt Ausreizen, endlich eine Reaktion oder ein Eingeständnis provozieren, ein deutliches Statement, egal in welche Richtung. Hauptsache eindeutig.
Nach einer weiteren gefühlten Ewigkeit, seinem durch die feste Umarmung deutlich fühlbar hämmerndem Herzen begann er sich langsam zu Bewegen. Seine Hände wanderten über die Hüften entlang an den Rücken, ich erschrak etwas wie sie die nackte Haut an den Schulterblättern erreichten, sie waren eiskalt, stark schwitzig und zitterten nicht unerheblich. Aber er streichelte mich eindeutig.
„Siehst du Benno, diesen Eindruck hatte ich auch, du magst mich.“
Eigentlich ziemlich fies, aus dem Tagebuch wusste ich seine geheimsten Wünsche, ich war absolut auf der sicheren Seite. Für den Jungen musste es ein Horrortrip sein.
Vorsichtig wand ich mich in seiner Umarmung, rieb meine Oberweite stärker an seiner Brust, spielte mit einer Hand an seinem Ohr und an der Seite vom Hals, drängelte ein Bein langsam zwischen die Seinen, soweit es der Rock eben zuließ. Eine harte Beule an meiner Hüfte bestätigte meinen Verdacht. Seine Atmung und sein Herzschlag konnten nicht mehr stärker werden, eine Steigerung medizinisch unmöglich, das war Presslufthammer.
„Also Benno, ich sage dir jetzt mal wie ich die Situation sehe, wenn ich falsch liege dann verbesserst du mich einfach.“
Leise sprach ich ihm direkt ins Ohr, dass er meinen warmen Atem genau spüren konnte. Vorsichtiges Nicken.
„Ich persönlich habe den Eindruck dass du inzwischen innerlich ein Mann geworden bist und durch unsere vertraute Beziehung über die vielen Jahre blieb ich in deinem Fokus gefangen. Du hast dich in mich Verguckt, sagen wir ruhig Verliebt, ich war eben die greifbarste Frau für dich in deinem Umfeld auf welche du deine Fantasien übertragen konntest. Deine mittlerweile ausgeprägten Hormone treiben dich weiter, du hast den schwärmerischen Bereich verlassen und bräuchtest jetzt körperliche Bestätigung.“
Deutliches Nicken. Langsam wurden Bennos Hände wärmer und aktiver am Rücken.
„Du würdest dir mal wünschen mit einer Frau zu schlafen, weißt aber nicht wie du das Anfangen sollst. Und bist gefangen in einem moralischen Käfig der dir eine weitere Annäherung an mich Verbietet und andererseits getrieben von deinen Bedürfnissen. Du hoffst jedoch dass sich alles irgendwie von alleine lösen könnte weil du nicht weißt wie du deinen Käfig verlassen kannst.“
„Ja, genau das ist es, Tante Helena,“ seine Stimme schwankte stark, wenigstens hatte er sie wieder gefunden. „Es ist als wenn du Gedanken lesen könntest!“
Nein – nicht Gedanken, aber Tagebücher – dachte ich bei mir.
„Benno, ich war auch mal eine junge Frau, auch wenn das schon etwas länger her ist, aber an die Zweifel und Unsicherheiten kann ich mich sehr wohl noch Erinnern. Ich mag dich auch sehr gerne, allerdings weiß ich noch nicht so ganz genau wie ich deinen Käfig öffnen kann. Das müssten wir beide zusammen irgendwie herausfinden, dazu musst du absolut offen zu mir sein. Ich verspreche dir ebenfalls Ehrlichkeit, was uns Beide betrifft. Aber die Situation ist für mich auch Neu, wir müssen beide daran Arbeiten.“
Ich konnte einfach nicht widerstehen und drückte mit meinem Oberschenkel etwas nach, wollte die Beule besser spüren, einen Anhaltspunkt bekommen wie groß das Teil sein könnte. Irgendwie schmolzen meine Vorbehalte beständig.
Ich liebe Peter wirklich Aufrichtig. Als Mensch. Aber als Mann hatte er mich die letzten Jahre schon sträflich vernachlässigt. Das wurde mir die letzten Wochen so richtig bewusst, als meine eigene Weiblichkeit so langsam wieder erwachte und Peter das nicht mal ansatzweise bemerkte oder irgendwie zu würdigen wusste. Benno bemerkte es sehr wohl und beschrieb das recht deutlich im Tagebuch. Ihn sprach ich als Frau an, er war geil auf mich. Aber wurde ich nicht langsam auch richtig Geil? Wohin sollte das noch führen – wohin darf das überhaupt führen? Bin ich nicht einfach auch nur etwas Hormonell verwirrt?
Über Bennos Rücken sah ich auf das Fahrrad und die verschiedenen Dildos, jetzt wurde mir auch die frivole Funktion der Konstruktion bewusst. Einerseits echt ziemlich Genial, andererseits schon fast Pervers. Aber das zeigte ebenfalls die ganze gespaltene Hormonwelt des jungen Mannes.
„Das Fahrrad ist für eine Frau? Zur Masturbation? Oder ist das für dich, magst du anale Stimulation?“
Energisches Kopfschütteln. „Für eine Frau!“ Bennos Hände wühlten mittlerweile in meinen langen Haaren am Hinterkopf.
„Ist das global für irgendeine Frau oder explizit für mich entworfen?“
„Nein, Ja. Eigentlich wollte ich nur mal probieren ob und wie sowas geht. Ich hab ja keine Ahnung ob Frauen sowas überhaupt mögen. Es war einfach nur ein Spaß. Ich kenne ja auch keine Frau die für mich sowas ausprobieren würde.“
Endlich fand der Junge seine Worte wieder. Ich dachte hektisch nach, wollte den Faden jetzt nicht abreissen lassen.
„Benno! Machen wir folgenden Deal: Du versprichst mir dass du in Zukunft absolut offen zu mir Bist, natürlich in einer angemessenen Art und Weise und diskret gegenüber Onkel Peter. Ich verspreche dir dass du vorbehaltlos mit wirklich Allem zu mir kommen kannst, natürlich zur passenden Situation. Ich werde dich niemals auslachen oder tadeln. Ehrlichkeit für immer. Und dann sehen wir wie es für dich weiter geht. Ich respektiere deine Gefühle mir gegenüber. Muss mir selber aber noch klar werden, wie weit ich dir entgegen kommen kann, darf oder will. Ist das in Ordnung so?“
„Ja Tante Helena, du bist echt Lieb! Und du bist echt nicht Böse?“
„Nein Benno, warum denn Böse sein wenn man gemocht wird? Also Kuss drauf?“
Bevor er sich wehren oder besinnen konnte nahm ich meinen Kopf zurück, fing mit meinem Mund seine Lippen ein. Mir war einfach danach. Benno blieb passiv, vermutlich mangels eigener Erfahrung. Ich knabberte vorsichtig an seinen Lippen, genoss den hektischen gepressten Atem, die unglaubliche Spannung des Momentes. Seine Arme hielten mich ganz fest an den Schulterblättern.
Etwas trieb mich weiter. Neugierde? Begierde? Ich presste die Lippen vollflächig aufeinander, begann abwechselnd zu saugen, zu nagen, mit dem Druck zu variieren und mit der Zunge vorsichtig zu Erforschen. Als keine weitere Reaktion von Benno kam brach ich ab, um ihn nicht zu Überfordern.
„Zeigst du mir jetzt dann mal deine Konstruktion?“
„Ja gerne, Tante Helena!“ ich ließ meine Arme locker und wartete. Einige Sekunden lang.
„Dazu glaub ich müsstest du mich aber auch los lassen, Benno?“
„Ach ja, natürlich!“ Nun ließ er mich auch los und wir mussten beide herzhaft lachen, die beklemmende Entspannung entlud sich in eine heitere Atmosphäre. Ich stellte mich etwas anders und nahm den provisorischen Lappen von dem Sattel.
Ich habe zwar von Technik keinerlei Ahnung, aber die Konstruktion erschien mir irgendwie ziemlich Komplex, aber auch ziemlich Genial, auf jeden Fall auch äußerst Frivol. Wie kommt man nur auf eine solche Idee?
Der Sattel war einer dieser modernen Damensattel, wie ich den auch auf meinem neuen Fahrrad hatte. In der Mitte ist ein länglicher Schlitz ausgenommen um den manchmal etwas lästigen Druck auf die Genitalien abzumildern, manche Frauen haben durch ihre Anatomie damit zu kämpfen. Auch bei mir ist das so, früher fuhr ich nicht so gerne Rad, da meine Schamlippen etwas malträtiert wurden. Man stellt den Sitz hinten so hoch als möglich, um damit möglichst viel Druck auf die Pobacken zu bekommen, aber trotzdem schmerzt es manchmal etwas und man fährt sich schnell auch mal Wund.
Diese neuen Sattel sind also eine echte Erleichterung, diesen aber für solche Konstrukte zu Missbrauchen war nicht unbedingt im Sinne des Erfinders? Durch diesen Schlitz hier führte ein kräftiges Flacheisen hindurch, auf dem der monstermässige Dildo befestigt schien.
„Benno, magst du mir das mal ganz genau erklären?“
„Also,“ fing der Junge ziemlich technokratisch an als würde er einen Heli erläutern, „alles beginnt hier mit dieser kleinen Hydraulikpumpe an der Kette hinterhalb der Tretkurbeln. Sie ist das Herzstück und stellt den Druck für das gesamte System bereit. Die geförderte Ölmenge gabelt sich hier an dieses Ventil am Lenker, wo die Hublage reguliert wird, damit steuert man, äääääähh du weisst schon wo in welcher Lage das Ding hier hoch und runter geht, also tiefer oder weniger tief.
Hier in dem Kästchen unter dem Sattel sind zwei kleine Hydraulikzylinder, welche den gegabelten Druck in eine Hubbewegung umwandeln und die Lage zueinander regulieren. Die Geschwindigkeit regelst du nur über das treten, über die Pumpe. Kleiner Gang, schnell treten, schnell rein und raus. Hoher Gang, langsam treten, langsam……..“
„Ich hab dich schon verstanden, Benno. Irgendwie scheint mir das recht durchdacht zu sein. Funktioniert denn das alles tatsächlich so?“
„Klar! Ich hab nur grad was geändert noch, ich muss noch schnell auffüllen und dann zeig ich es dir!“
Benno schloss noch schnell ein paar Leitungen an, füllte aus einer kleinen Flasche eine ölige Flüssigkeit in eine Schrauböffnung ein. Öffnete eine andere Schraube, hielt einen Lappen darunter, drehte die Pedale. Ich musste breit grinsen, das Monsterding bewegte sich tatsächlich in einer recht eindeutigen Weise. Aus der Schraube blubberte die Flüssigkeit in den Lappen hinein, als keine Luftblasen mehr kamen verschloss Benno auch diese Schraube.
„So“ sagte er, während er mit einer Hand am Pedal drehte, „Siehst du Tante Helena, hier verstellt sich die Geschwindigkeit, indem man schnell kurbelt und hier an diesem Regler verstellt man den Weg. Alles Stufenlos von Stillstand bis jeweils Heftig.“
Ziemlich fassungslos sah ich dem Jungen bei seiner delikaten Vorführung zu. Die vielen Leitungen, das bisschen sichtbare Mechanik, die dünnen Schläuche und das Kästchen unter dem Sitz sind alles gefällig mit einer bunten Folie, mit buntem Klebeband oder Schrumpfschläuchen unauffällig in der Farbe des Fahrrades eingefasst und verkleidet, es sieht auch sonst eigentlich alles aus wie eines dieser modernen Elektrofahrräder.
Das Ventil am Lenker könnte mit einer Drehgriffschaltung verwechselt werden, wären da nicht an diesem Fahrrad zwei Schalter gewesen, einer für die tatsächliche Gangschaltung und einer eben für die etwas delikate nachgerüstete Mechanik. Und dann eben dieser…… nennen wir ihn einfach „sehr spezielle Sattel“.
„Nur dieses Ding ist viel zu groß, Benno!“ damit deutete ich auf den gigantischen Dildo. „Vor allem weil das ganze ja noch ziemlich weit nach oben kommen kann im Betrieb. Das ist viel zu Tief, da bekommt eine Frau ja schon fast einen dicken Hals!“
„Hmmm, keine Ahnung?“ ratlos zuckte er mit den Schultern.
Klar, wenn er noch keine Frau hatte, woher sollte er das Wissen? Ich wühlte am Tisch in den bunten Dingern herum. Ein seltsames Gefühl.
„Hier diesen würde ich für den Anfang mal Probieren. Weisst du Benno, manche Frauen haben vaginalen Orgasmus, die mögen es ausgefüllt und geweitet zu werden. Aber zu tief tut auch weh. Viele Frauen hingegen haben klitoralen Orgasmus, denen reicht der Reiz im vorderen Eingangsbereich der Scham und äusserlich. Dieser hier reicht völlig aus bei fast jeder Frau!“
Benno sah mich mit großen Augen an und hörte neugierig zu, nahm dann einen kleinen abgewinkelten Schraubenschlüssel zur Hand als ich endete, bückte sich und machte sich sofort direkt unter dem Sattel ans Werk.
„Aber du sagst Onkel Peter nichts davon?“ sprach er während der Arbeit in die Werkbank hinein.
„Nein Benno, großes Indianer-Ehrenwort! Wie sollte ich ihm das auch erklären? Dass ich dich im Keller küsste und wir uns über die besten Maße von Dildos unterhielten?“ Wieder gemeinsames befreiendes Gelächter. Irgendwie schien das Eis gebrochen.
„So, fertig!“ Fast schon Stolz präsentierend nahm der Junge das Fahrrad aus der Halterung und stellte es auf den Boden, sah mich forschend an.
„Du erwartest von mir jetzt aber nicht dass ich das Ding sofort probiere?“
„Nein, natürlich nicht!“ sagte Benno und sah etwas enttäuscht in den Boden.
Sogleich tat er mit wieder etwas Leid. „Zumindest nicht Heute.“ schob ich Eilig nach. „Wir Beide müssen jetzt auch noch etwas anderes klären.“
„So was denn?“ Fragte er Neugierig.
„Na, wie wir beide zukünftig miteinander umgehen werden?“
„Du hast recht, Tante Helena. Keine Ahnung. Sag du was.“
„Komm nochmal her zu mir, ich fand das vorhin ganz schön!“ streckte ihm meine Arme entgegen.
Benno lehnte das Rad an die Werkbank, kam umständlich dahinter hervor, wir nahmen wieder die gleiche Kuschelposition wie davor ein, nur Benno hielt mich an der Hüfte. Wirklich mehr als Angenehm!
„Also Benno: Du darfst mich sehr gerne ansehen oder mal in den Arm nehmen wenn es passt oder auch mal Küssen, wenn es passt natürlich und wenn nicht gerade Onkel Peter daneben steht. Was ich garnicht mag ist wenn du mich im Bad beobachtest, das ist schon sehr Privat!“
„Das hast du gemerkt?“ fragte Benno erschreckt.
„Ja,“ log ich, „aber das ist jetzt vorbei, das Versprichst du mir jetzt!“
Wieder kraulte ich seinen Nacken, Benno schmiegte sich schüchtern an mich. Es ist wirklich einfacher wenn man sich bei solch schwierigen Gesprächsthemen nicht direkt ins Gesicht ansehen muss. Seine Hände wurden an meiner Hüfte aktiver, wanderten leicht gegen den Po.
„Wenn du unbedingt mal rein Medizinisch eine nackte Frau genauer ansehen magst dann fragst du mich und ich zeige dir das, aber wenn dann ganz Offen und in einer dem Anlass entsprechenden Atmosphäre.“
„Echt, Tante Helena, du würdest das machen?“ Benno war ziemlich überrascht, vielleicht genauso wie ich selber über meinen plötzlichen Löwenmut.
„Ich denke schon, ja. Wenn wir es entsprechend gestalten. Ich habe das die letzten Tage schon überlegt und mir wäre es lieber als heimlich bespitzelt zu werden. Willst du dazu was fragen, Benno?“
„Nur dazu oder darf ich wirklich alles Fragen?“
„Ja, auch alles Benno, das gehört zu unserer neuen Offenheit und du möchtest ja gerne als Erwachsener behandelt werden.“ Er zögerte merklich, etwas brannte ihm auf der Zunge.
„Was ist, Junge?“
„Und du willst das Fahrrad echt nicht Probieren, Tante Helena? Du kannst das auch ganz alleine für Dich machen ohne dass ich dabei bin. Du sollst mir nur sagen ob es in Ordnung so ist, ob man was ändern muss oder ob es totaler Mist ist.“ flüsterte er mir schüchtern ins Ohr. „Das war wirklich viel Arbeit, ich kenne ja sonst niemand. Mama kann ich ja schlecht fragen. Und du könntest es nur testen wenn Onkel Peter nicht da ist.“
„Ist dir das wirklich soo wichtig?“
„Irgendwie schon, ja.“
Meine Gedanken rasten, ich versuchte Zeit für mich zu Gewinnen. Hatte Bedenken wie sich die Situation bisher schon entwickelt hatte. Was ist in so einem Fall in Ordnung, was nicht mehr? Ich dränge Benno zu rein garnichts. Kommt meine Offenheit nicht durch das Wissen seiner eigenen Gedanken über mich? So im Prinzip wäre er damit eigentlich der Initiator?
„Was hättest du gemacht, wenn wir uns jetzt nicht ausgesprochen hätten und ich statt dessen jetzt zum Einkaufen gegangen wäre?“
„Keine Ahnung, wahrscheinlich soweit als Möglich fertiggestellt, manuell probiert und danach bis auf weiteres zerlegt stehen lassen. Aber jetzt haben wir ja miteinander gesprochen. Und du hast gesagt ich darf dich alles Fragen.“ Benno bohrte eindeutig nach.
„Das bedeutet aber nicht dass ich zu allem auch Ja sagen muss?“
„Bittteeeee! Du darfst mich dann auch um was Bitten, wenn du magst.“
Einerseits schon ziemlich heftig, was der Junge da von mir verlangte. Andererseits….. so ganz unbeteiligt war ich nicht in dem ich von selber eine Grenze überschritten hatte. Ich sah über seine Schulter auf das Rad…. irgendwie wäre das echt mal voll krass. Es sah auch nicht so aus als wäre es in irgend einer Form gefährlich. Außer Moralisch vielleicht. Etwas in mir trieb mich weiter. Man müsste es abwaschen oder ein Kondom….. Jetzt dachte ich schon nicht mehr ob oder ob nicht, sondern über das wie nach.
Hatte mich Benno also schon damit angefixt? Warum ist ihm das so wichtig, dass er gleich völlig entgegen seiner sonst so schüchternen Art so hartnäckig dran bleibt? Was geht in mir nur vor? Ich spürte eine Hand von Benno an meinem Rücken und eine schon recht gezielt an meinem Po. Diese Situation trägt auch nicht gerade zu rationalem Nachdenken bei? Aber ich fühlte mich eindeutig wohl. Oder schon Geil?
„Bitte lass mich noch etwas darüber nachdenken, das kommt jetzt alles sehr plötzlich für mich.“
Eigentlich genoss ich für den Moment auch mehr die Nähe und den scheuen Körperkontakt. Dieses hier war menschliche Wärme, das Fahrrad dort perverser Sex. Das bekam ich so für den Moment noch nicht zusammen.
„Benno, was gefällt dir an mir so, dass du mich gleich im Bad beobachtest?“
„Darf ich das echt sagen?“
„Ja sicher, deswegen frage ich dich doch.“ Natürlich wusste ich auch das aus dem Tagebuch, wollte es nur hören, für die eigene Bestätigung und um etwas Zeit für mich zu Gewinnen, zum Nachdenken. Ganz so Cool wie ich mich äußerlich zu Geben versuchte war ich innerlich keinesfalls.
„Also, ich find dich echt Geil halt. Weil du große Brüste hast und nen breiten Popo, aber eben nicht Dick. Ich finde du siehst viel jünger aus als du bist, meine Mama ist nicht so alt wie du und hat viel mehr Falten.“
„Echt Benno? Ich bin erstaunt auf was du alles achtest!“ Das war fast schon ein wenig schäbig, selbst das Unschuldslamm zu spielen und dabei durch eine Moralisch verwerfliche Handlung bestens im Bilde zu sein. Es tat einfach nur gut.
„Und ich darf dich echt mal ganz richtig anschauen? Also ich meine so richtig alles und du zeigst es mir?“ Benno bohrte nach.
„Ja, irgendwann mal, wenn es eben von der Situation her passt, wenn Onkel Peter nicht da ist. Du hast anscheinend echt noch nie richtig eine nackte Frau gesehen? Ausserdem möchte ich mich gerne mental bisschen darauf vorbereiten, so einfach ist sowas auch nicht für eine Frau.“
„Aber der Onkel Peter ist jetzt grad nicht da?“ Bennos Hände kneteten sanft meinen Po, meine Hormone rebellierten, ich suchte einen Ausweg aus der Situation, ohne die gute Stimmung oder das neu gewonnene Vertrauen zu schädigen.
„Wollen wir doch jetzt dein Fahrrad testen? Dann haben wir das hinter uns. Ich brauche ja dann noch eine gründliche Einweisung, denn so ganz einfach wird das nicht werden. Ich kann ja nicht einfach unterwegs absteigen und heimschieben, oder an einer Ampel vom Sattel gehen. Wenigstens bräuchte ich dann eine Plastiktüte zur Tarnung oder was auch immer.“
„Echt? Jetzt?“ sofort lies er mich los, ich wunderte mich nur noch über mich selber. Der Junge hatte irgendetwas in mir ausgelöst von dem ich vorher wohl selber nicht wusste.
„Man müsste das da gründlich säubern oder ein Kondom darüber ziehen. Auch darf der Sattel nur so hoch sein dass ich noch gut den Boden erreichen kann.“
„Ein Kondom habe ich, sogar mehrere. Hier!“ Aufgeregt begann er in einer Schublade des Büroschrankes zu wühlen, bis er mehrere der typischen eingeschweissten quadratischen Päckchen triumphierend in die Höhe hielt.
„Also dann…..!“ Ich deutete auf den Dildo. „Möglichst weit bis unten drunter, damit sich das nicht löst. Und den Sattel vielleicht auch noch etwas tiefer?“
Unglaublich was ich mir plötzlich für Gedanken machte, als wenn das das absolut normalste auf der Welt wäre sich von einem Fahrrad des Neffen ficken zu lassen. Aber was ist noch Normal auf dieser Welt? Während er sich etwas ungeschickt abmühte nutzte ich seine abgelenkte Aufmerksamkeit um den Slip unter dem Rock auszuziehen, garnicht so einfach das in der Aufregung natürlich wirken zu lassen und den zarten Slip nicht an den scharfen hohen Absätzen zu beschädigen, gleichzeitig die Balance zu behalten.
Stopfte den Slip achtlos in die Handtasche, welche auf der Werkbank stand. Starke Skrupel und irre Neugierde trugen innerlich einen heftigen Kampf aus, momentan überwog jedoch die Neugierde. Benno begann er zu erklären, als wäre es das selbstverständlichste der Welt:
„Hier sind die Bremsen, ganz normal. Hier die normale 5-Gang-Schaltung, die kennst du bestimmt noch. Neu ist nur der Regler hier. Ganz einfach zu merken: Je höher dieser Regler ist um so höher kommt des Raus. Weisst du was ich meine?“
Ich musste Grinsen. „Jaa Benno, das ist durchaus zu Verstehen.“ In meinem Unterleib breitete sich in Erwartung des kommenden ein seltsames Ziehen aus. Wie wenn sich automatisch der Mund zusammen zieht, schaut man jemandem zu der in eine Zitrone beißt. Und ich wurde Nass. Deutlich fühlbar, ohne jegliche manuelle Stimulation. Nur in der Erwartung des immer noch nicht wirklich kleinen Dildos in mir.
Ein seltsames Gefühl ohne saugenden und Sicherheit vermittelndem Slip unter dem Rock. Auf was hatte ich mich da wieder eingelassen? Was soll’s, das hat man von einer so großen Klappe. Ich bringe es hinter mich und gut ist, vielleicht wird’s ja noch ganz amüsant. Eine kleine Runde im Garten, ein Erfahrungsbericht, das war’s. Benno schleppte das Fahrrad die Treppe hinauf in den Garten, ich folgte zögerlich.
Dann standen wir neben der kleinen Terrasse, hier ist das Gelände zumindest im Sommer weitgehend uneinsehbar von den Nachbarn oder der Straße aus. Benno stellte sich vor das Rad, klemmte das Vorderrad zwischen seine Beine, hielt den Lenker und sah mich Erwartungsvoll an. Letzte Gelegenheit zum Rückzug versäumt. Ach was, Augen zu und durch.
Ich schlängelte ein Bein durch den Durchstieg, blieb kurz mit dem ungewohnt hohen Absatz hängen. Wer fährt auch sonst mit solchen Schuhen Rad? Stand unentschlossen da, jetzt doch ziemlich Verunsichert. Benno schien sehr aufgeregt, starrte mich an. Ich fühlte das Horn des Sattel innen an den Oberschenkeln, hinten am Steiß der Dildo durch den Rock fühlbar. Eigentlich, für den Alltag wäre der Sattel zu niedrig.
Ich überlegte. Normalerweise sitzt eine Frau beim Radfahren auf dem Rock, sie schlägt ihn unter den Po. Dieser Rock hier ist nicht der Kürzeste, es fällt auf wenn der ringsum wie eine Glocke über den Rahmen hängt und am Gepäckträger aufliegt. Aber im Garten? Egal. Nur Benno’s Blicke irritierten sehr. Ich begann mich jetzt doch noch zu schämen, hielt mit einer Hand den Lenker fest, mit der anderen das Geländer zur Kellertreppe.
„Benno, macht es dir etwas aus mich das Alleine probieren zu lassen? Es fällt mir jetzt doch nicht so leicht wie ich ursprünglich dachte. Ich drehe eine Runde für dich im Garten und komm dann wieder in den Keller um zu Berichten.“
„Ja klar, natürlich….“ Benno beeilte sich zu Verschwinden, er wollte anscheinend meine Bereitschaft zu Testen keinesfalls Überstrapazieren.
Als ich die Türe unten zuschlagen hörte konzentrierte ich mich wieder auf die total skurile Aktion. Ein Pedal nach unten drehen. Der Dildo bewegte sich spürbar an meinem Steiß entlang. Aha – so geht das. Ich musste noch mehrmals rückwärts drehen, bis ein Pedal und der Dildo gleichzeitig unten waren. Ich stemmte mich auf das untere Pedal. Blödes Gefühl, den Rock nicht unterzuschlagen, sondern sorgfältig drumrum drapieren. Langsam senkte ich mein Gesäß, die Knie zitterten etwas. Das Reservoir des Kondoms begann leicht am Damm zu kitzeln, damit konnte ich die Position korrigieren. Dann senkte ich ganz ab.
Booaaahhhh, was für ein Gefühl! Das Ding glitschte völlig Reibungslos in mich, es wurden nur die Schamlippen heftig geweitet, innen die Vagina gespreizt, verdrängt. Ich musste fest nach Luft schnappen, suchte eine bequemere Sitzposition der Pobacken auf dem breiteren Teil des Sattels. Dabei wurde meine Muschi etwas bewegt. Dann saß ich still, versuchte mich innerlich zu beruhigen, das Herz schlug wild. Vielleicht immer noch etwas zu groß, zumindest für den Anfang. Gut, dass der Junge jetzt nicht dabei war.
Nach einiger Zeit der Gewöhnung nahm ich beide Füße auf die Pedale, hielt mit einer Hand eine Bremse betätigt und mit der anderen das Geländer krampfhaft fest. Wie war das? Hebel ganz nach unten ist weniger Hub. Vielleicht das Beste, keine Ahnung was da jetzt kommen sollte. Ich begann ganz vorsichtig die Pedale zu drehen, rückwärts.
Die Schaltung tickerte leise, es brauchte deutlich mehr Kraft wie sonst. Denn es bewegte sich etwas, wurde mit Macht in mich gedrückt, verdrängte mit schmatzendem Geräusch Eingeweide und Organe. Ooooooohhhhh, ist das heftig. Tiefes Einatmen, schließen der Augen. Viel tiefer dürfte es nicht mehr gehen! Eine ganze Zeit spielte ich mit der Geschwindigkeit, kurbelte mal langsamer und mal schneller.
Alleine dieses Gefühl war irre. Dieses kräftige eintreiben des Dildos, wie durch das Sitzen meine Schamlippen ziemlich heftig bewegt, der ganze Unterleib durchwühlt wurde. Vielleicht wäre es besser gewesen das erstmal in Ruhe in Keller oder Garage zu Probieren? Nach paar Minuten hatte ich mich an dieses absolut neue und ungewohnte Gefühl angepasst. Die Neugierde steigerte sich. Mit einem Ruck stieß ich mich vom Geländer ab, drehte die Pedale nun kräftig nach Vorne, fuhr etwas holpernd durch den Garten. Die Unebenheiten des Boden, das holpern verstärkten das Empfinden, der Dildo wurde manchmal fast eingerammt. Schwierig sich aufs fahren zu konzentrieren.
Unser Garten ist groß. Weiter hinten reichlich Ungepflegt und Wellig wurde es dort zu Unangenehm, ich drehte vorne ein paar Runden um die Tanne und die Birken. Hier konnte man von außerhalb auch wieder gesehen werden. Der Gefühlsmix ist unbeschreiblich. Das Verbotene, Ruchvolle, Perverse. Durch Beobachter aber eigentlich nicht zu erahnen. Immer wieder atmete ich heftigst ein. Nicht wegen der Anstrengung, die ist im kleinen Gang eher gering. Die sexuelle Stimulierung des Unterleibs zeigte Wirkung. Mit Macht.
Ich wurde frecher, fuhr zum Gartentürchen, blieb auf dem Sattel sitzen, paddelte mit den Füßen am Boden um im Sitzen das Türchen zu öffnen. Der Dildo wühlte durch die Bewegungen des Oberkörpers wild in mir. Bog links ab, aus der Ortschaft hinaus, in Richtung See, dort führte ein geschotterter Weg zum Nachbarort. Hier waren weniger Leute zu erwarten, das bewölkte Wetter sollte nicht zu viele Leute ins Freie locken. Dachte ich. Wählte einen höheren Gang um das heftige Rammen in mich zu Verlangsamen.
„Hallo Frau Huber!“ „Hallo Helena!“ Ich winkte nur kurz, fuhr eilig weiter um einem Gespräch zu Entgehen. Langsam gewöhnte ich mich an das malträtieren der Muschi, das heißt ich konnte mich besser auf den Unterleib konzentrieren und das Fahren unterbewusster machen. Das Gefühl wandelte sich etwas, die sexuelle Komponente trat mehr in den Hintergrund. Die Stimulierung war natürlich enorm, aber der alltägliche Anlass drängte es in den Hintergrund. Das Ficken in die Muschi wirkte zunehmend Normal. Krass, oder? An den Oberschenkeln innen begann sich zunehmend Nässe auszubreiten. Und kein Taschentuch dabei, der Rock würde es aufnehmen müssen.
Als kurz vorm Nachbarort der Weg geteert war nahm das Rütteln ab und ich probierte erstmals die Hubverstellung. Boah, war das heftig! Das Rammen in den Unterleib und das Malträtieren der Schamlippen nahm sofort unglaublich zu, die volle Höhe würde ich wohl niemals erreichen können, zumindest nicht mit diesem Dildo. Am besten das Ding wäre noch Kürzer. Die Dicke stimmte bereits. Jetzt dachte ich schon über Verbesserungen nach! Helena – du Schweinchen!
Innerlich wurde ich immer kribbeliger. Ein Höhepunkt jedoch schien undenkbar, die alltägliche Situation und die fehlende Romantik, die fehlende Atmosphäre lenkten vom sexuellen Aspekt weitgehend ab. Es blieb eine brutale Stimulierung der Muschi, das ganz sicher. Aber einen sexuellen Akt ersetzt es nicht. Vielleicht würde es gehen, wenn ich in aller Ruhe mit Privatsphäre in einem abgeschiedenen Bereich mich nur durch Rückwärtstreten stimulieren würde? Vor allem der ganze Reiz ging überwiegend voll in die Tiefe, voll in den Unterleib rein. Eine Frau mit vaginalem Orgasmus wüsste das zu schätzen, ich müsste mich äußerlich zusätzlich Stimulieren – und bräuchte Ruhe.
Umkehren, den Hebel wieder auf niedrig stellen. Den höchsten Gang wählen. Langsam wurde es zu Heftig, das Fleisch innen zermartert, die Schamlippen schmerzten leicht. Zurück schieben könnte ich jetzt aber auch schlecht. Mehrmals wischte ich mit dem Rock innen meine Oberschenkel trocken, der Rock begann eindeutig zu Riechen. Jede Strampelbewegung presste wieder Unmengen von Saft aus der Gruft. Ich war ehrlich erleichtert als ich zurück war. Benno wartete schon suchend neben der Garage.
„Und Tante Helena, ist es gut so?“
„Na ja, was soll ich sagen Benno? Gut? Nein – eher Sonderbar.“ Benno schien etwas enttäuscht.
„Es staut sich eine unglaubliche subtile Erregung an, aber es kann sich nicht Entladen. Vor allem die Angst vor Entdeckung lähmt mich etwas. Es ist einerseits total irre. Wenn ich besser abschalten könnte wäre es sicher auch toll. Der Dildo müsste noch etwas kürzer sein, bei vollem Hub treibt es den vor den Muttermund. Das schmerzt ziemlich, vor allem weil durch das Sitzen und ständige Holpern die Innereien nicht ausweichen können. Der Dildo dürfte auch noch etwas weiter hinten sein, damit der Po besser am Sattel aufliegen kann. Aber sonst – die Erfahrung war es wert. Mal etwas ganz anderes.“ Ich versuchte zu lächeln.
„Wenn ich das ändere, würdest du das nochmal probieren?“
„Vielleicht. Bitte dränge mich nicht. Ich muss jetzt erstmal sehen was das unten bei mir angerichtet hat. Es brennt etwas.“
Mit den Füßen am Boden schob ich immer noch Sitzend um das Haus herum, Benno folgte. Ein seltsames Gefühl mit den hohen Schuhen. An der Terrasse stand ich sehr langsam auf, mit stark saugendem Unterdruck wurde der Dildo aus mir gezogen, das Kondom streifte dabei ab, der Rock fiel. Ein wirklich erlösendes Gefühl! Ich griff unter den Rock um das Kondom zu suchen, welches noch teilweise in der Muschi klebte. Bemerkte danach Bennos fassungslosen Blick auf die Mechanik. Oh wie Peinlich!
„Was ist das für eine Schlonze überall?“
„Öööööhhhhhm, das bin ich.“
Er sah mich erstaunt an. „So viel?“
„Na ja, was soll ich sagen, die Stimulierung ist schon echt heftig!“ Eilig nahm ich den Gartenschlauch auf, spritzte alles ab. „Jetzt aber schnell nach Unten damit, bevor das noch jemand sieht!“
Benno nimmt das noch tropfende Rad, diesmal ist es wenigstens nur reines Wasser, trägt es in den Keller hinab, ich folge mit wirklich wackelnden Knien, die höheren zierlichen Schuhe tragen nicht gerade zur Sicherheit bei. Verschwindet an der Werkbank und nimmt einen Schraubenschlüssel, beginnt damit den Dildo abzumontieren.
Ich wähne mich für einige Augenblicke Alleine, hebe vor der Treppe den Rock und beginne mich selbst zu Untersuchen um die malträtierte Muschi anzusehen. Die Schamlippen stark geschwollen, die Oberschenkel innen ganz rot, die Schamlippen tiefrosa, alles brennt ziemlich stark. Das war eindeutig zu viel. Jede Berührung des Fleisches erzeugte tausend Reize, sehr viel intensiver noch als sonst beim Masturbieren.
Genau in diesem Moment kommt Benno um die Ecke, starrt mir gebannt ebenfalls in den Schritt, wie ein Reh in den Autoscheinwerfer. Mist, ich hätte mich wirklich auch zur Treppe drehen oder gleich nach oben gehen können? So stehe ich da, mit gehobenem Rock, peinlich Berührt. Nur auf die Idee den Rock einfach fallen zu lassen kam ich seltsamerweise nicht. Benno starrte mir einfach nur entgeistert auf die Scham.
„Und Benno, Interessant?“
„Eher Wunderschön.“
Ich Überlegte eifrig, Benno starrte gierig.
„Hmmmm, ich denke jetzt kann man auch gleich noch die Zeigestunde anhängen, wenn wir schon dabei sind? Was hälst du davon, Benno?“
„Wenn du magst, sehr gerne Tante Helena!“
„Aber nicht hier, lass uns nach Oben gehen. Räume aber bitte noch alles weg, bevor Onkel Peter das hier noch sieht.“
Ich ging eilig in den ersten Stock, entkleidete mich. Es war eh nur das Kleid und der BH. Wusch schnell noch die Muschi bevor ich mich ganz vor dem Jungen zeigen wollte, dann hätte ich auch das hinter mir und danach hoffentlich Ruhe. Nur die zierlichen hohen Sandaletten ließ ich an. Die Seife brannte erheblich auf der gereizten Haut im Schritt, die Schamlippen stark angeschwollen an der Grenze zu Wund, mit dem Handtuch konnte ich nur vorsichtig Tupfen.
Hatte garnicht gemerkt wie sehr mich die kleine Radtour doch aufgewühlt hatte, wieviele Hormone sich im Blut angestaut haben mussten, wieviel Blut sich in den Genitalien staute, ich war innerlich immer noch undefinierbar kribbelig. Gerade als ich das Bad verließ, nun eingewickelt in das Handtuch, kam Benno mit eiligen Schritten die Treppe hoch.
„Gehen wir ins Schlafzimmer? Da ist es wärmer.“ Benno folgte zögerlich. Er kannte das ja immer nur durch das Schlüsselloch, dieses jetzt war völlig neu und versprach total aufregend zu werden. Sah mir ganz bestimmt auf die Füße beim gehen.
„Ist es hier gut für dich?“ Benno nickte nur, sah mir fragend ins Gesicht. So ganz konnte er sich anscheinend noch keinen Reim auf die Geschichte machen – oder er konnte vielleicht nur sein Glück nicht fassen? „Machst du die Türe hinter dir zu?“
Ganz langsam öffnete ich das Handtuch, hatte ehrliche Scheu, fühlte mich ziemlich unwohl. Aber ich hatte es schließlich Versprochen. Und Benno wirkte sehr Interessiert. Als meine komplette Vorderseite nackt sichtbar wurde erweiterten sich deutlich seine Augen. Dann fiel das Handtuch ganz zu Boden und ich stand eine Weile nur mit hängenden Armen vor ihm, winkelte ein Bein leicht an um eleganter zu erscheinen.
Wie oft hatte mich der Junge beim Schwimmen schon im Badeanzug gesehen? Wie oft im Bikini im Garten? Hätte ich früher geahnt wie er mich immer, zumindest die letzten paar Jahre als Frau gesehen hatte, hätte ich dann mehr auf meinen Aufzug geachtet? So stand ich also Nackt vor Benno, dieser sah mir mit großen staunenden Augen auf die Brüste und ins Dreieck.
„Gefällt dir was du siehst?“
Benno nickte eifrig. „Du bist wunderschön, Tante Helena!“
So ganz nahm ich ihm das nicht ab, ich kann meinen Körper schon noch recht gut selber abschätzen. Aber natürlich hört eine Frau das trotzdem sehr gerne.
„Also ich finde dass nicht nur ich nackt sein sollte. Ich fände es gut wenn du dich auch ausziehen würdest. Auch wenn ich schon weiß wie ein nackter Mann aussieht würde es besser zur Situation passen, uns auf ein gleiches Niveau heben. Was meinst du, Benno?“
Zögerlich, wie hypnotisiert begann er sich langsam, wie in Zeitlupe zu entkleiden, immer den Blick an mich gefesselt. Dann stand auch er Nackt vor mir, versuchte mit den Händen seinen halb erigierten Penis halbwegs zu verdecken. Ich stemmte meine Arme in die Hüften, drehte mich etwas vor dem Jungen Mann.
„Was interessiert dich am meisten, Benno? Womit möchtest du anfangen?“
Schulterzucken. „Keine Ahnung?“
„Soll ich mich von deinen Blicken leiten lassen? Du schaust mir im Moment sehr auf die Brüste?“
Nicken.
„Dann komm doch einfach. Wir haben versprochen offen zueinander zu sein. Du darfst sie gerne berühren wenn du magst, darfst fühlen was du immer nur heimlich angesehen hast. Sei nur etwas vorsichtig, versuche einfühlsam zu sein.“
Die vier Schritte Distanz überbrückte Benno zögerlich, griff dann ganz langsam mit beiden Händen voll in die Brüste. Die Hände waren eiskalt, zitterten etwas. Wahrscheinlich von der Aufregung? Sanftes Kneten des weichen Fleisches, abschätzendes anheben.
„Die sind ziemlich schwer?“
„Ja, das ist Cup D, sicher deutlich mehr wie die meisten Mädchen in deinem Alter.“
Benno kümmerte sich sehr interessiert, forschend und aufmerksam, aber auch sehr liebevoll und zärtlich um meine Oberweite. Das hat natürlich Folgen. Die Warzenhöfe kräuselten sich zusammen, die Brustwarzen standen sehr deutlich auf. Ich mag es sehr gerne so berührt zu werden, viel zu selten in den letzten Jahren.
Irgendwann konzentrierte sich seine Aufmerksamkeit auf die deutlich erigierten Nippel. Fasste sie an, drehte leicht. Kurz schloß ich die Augen und holte tief Luft. Ich hatte immer noch die Hände an die Hüften gestemmt, präsentierte ihm Stolz meine volle Oberweite, lies die kalten zitterigen Hände geduldig gewähren. Nicht ganz selbstlos!
„Ja Benno, die stehen genauso auf, wie dein Penis im Moment.“ Benno sah erschreckt nach unten.
„Darf ich dich auch berühren, Benno?“
„Klar, gerne!“ Ich nahm meine Hände nun an seine Hüften.
„Besonders schön für eine Frau ist es wenn du die Brüste küsst. Ein wenig daran saugst oder vorsichtig knabberst. Magst du?“
Nicken. Vorsichtig beugte er sich etwas, ich konnte dadurch seine Hüften nicht mehr halten. Benno nahm sehr Scheu eine Brustwarze in den Mund, nuckelte daran. Ich griff in seinen Hinterkopf, in die wirren Haare und den Nacken, schloß ganz die Augen, warf den Kopf ruckartig nach hinten, atmete tief ein. Flüsterte ganz leise:
„Jaaaa, nicht aufhören Benno, das ist sehr schön!“
Stille Wasser sind Tief Teil 01
Ein elektrischer Schlag zuckte aus der so liebevoll behandelten Brust direkt in den Unterleib. Mit erschrecken nahm ich wahr, wie schon wieder Säfte produziert wurden. Wie sagte Benno noch? Schlonze. So ließ ich ihn ziemlich lange gewähren, denn es war einfach zu schön für mich, merkte nicht wie sehr die angestauten Hormone der Radtour jetzt mein Verhalten beeinflussten. Ich hatte die Kontrolle über mich eigentlich schon lange verloren. Leise schmatzte sein Mund beim Saugen, meine Fingernägel schnitten ihm zunehmend tiefer in den Nacken.
Als die Reize an den Brüsten nicht mehr stärker wurden nahm ich mit den Händen seinen Kopf, hob ihn auf meine Höhe, hauchte ihm einen Kuß auf den Mund, er sah mich fragend an.
„Willst du alles sehen? Ganz genau, ganz nah?“
Nicken. Ich nahm ihn bei der Hand, führte ihn ans Bett, schlug die Decken zurück, setzte mich an die Kante, spreizte weit die Knie. Jetzt war gut dass ich die hohen Schuhe noch anhatte.
„Am besten du setzt dich vor mir auf den Boden, dann siehst du am besten.“ Benno hockte sich vor mich, stark interessierter Blick ins Dreieck.
„Sieht das immer so aus?“
„Nicht ganz. Durch die extreme mechanische Beanspruchung wegen deinem Rad ist alles ziemlich angeschwollen und stark gerötet. Du darfst sehr gerne berühren wie du magst, musst nur etwas vorsichtig sein. Es ist alles ziemlich stark durchblutet.“
Stille Wasser sind Tief Teil 02