Julia genoss das Gefühl der kalten Handschellen auf ihrer Haut. In dem Augenblick, als das Klicken ihr signalisierte, dass sie geschlossen waren, fühlte sie sich richtig frei. Sie hatte die Verantwortung abgegeben; Christian konnte mit ihr tun, was er wollte.
Im Augenblick wollte er allerdings gar nichts tun. Ausgenommen sie einfach nur zu betrachten.
Julia stand mitten in ihrem Wohnzimmer. Sie trug nichts anderes als einen schwarzen Strapsgürtel mit daran befestigten Strümpfen. Ihre Füße steckten in Schuhen mit so hohen Absätzen, dass es wahrscheinlich nicht lange dauern würde, bis sie nicht mehr stehen konnte. Aber sie wusste, dass es genau darum ging. Sie würde trotzdem hier stehen; so lange, bis Christian ihr erlaubte sich zu bewegen.
In ihrem Schoß kribbelte es. Es war ein seltsames und doch überaus erregendes Gefühl, ihre Brüste und ihre Venus so schutzlos zu präsentieren. Im Bett war es etwas anderes, aber hier im Wohnzimmer einfach nur mehr oder weniger nackt dazustehen – sie hoffte, dass die Vorhänge fest geschlossen waren. Sie würde vor Scham im Boden versinken, wenn irgendein Nachbar zufällig einen Blick auf sie werfen könnte.
Unruhig verlagerte sie das Gewicht auf den linken Fuß. Christian wusste, wie sehr sie diese High Heels hasste. Und Julia wusste genau, wie sehr ihr Anblick ihn erregte. Ihre Hände wurden von den Handschellen auf dem Rücken gehalten. Auch an ihren Fußknöcheln hatte ihr Freund Schellen befestigt, die mit einer sehr kurzen Kette verbunden waren. Selbst wenn sie gehen durfte, würde sie bestenfalls kleine Trippelschritte machen können. Auf weitere Fesseln hatte er verzichtet – bisher zumindest.
Julia schaute gegen die Wand. Christian hatte sie eine Weile vom Sofa aus betrachtet und ihr dann befohlen, sich mit dem Rücken zu ihm zu stellen. Sie hatte keine Vorstellung davon, wie lange sie hier stehen würde. Es könnte eine Viertelstunde sein, es könnte aber auch der ganze Abend sein. Julia hoffte auf die Viertelstunde. Zwischen ihren Beinen regte sich das Verlangen. Sie spürte, wie sich die Feuchtigkeit in ihrer Vulva ausbreitete, während sie darüber nachdachte, was er mit ihr heute noch anstellen würde. Ihre Brustwarzen richteten sich auf. Julias Hände bewegten sich unruhig in ihren Fesseln.
Hinter ihr klapperte etwas. Was Christian wohl tat? Sie wagte es nicht, sich umzusehen. Egal, was er gerade machte, er würde ihre Bewegung bemerken. Sie hörte, dass er den Fernseher einschaltete. Bedeutete Fernsehen, dass sie hier den ganzen Abend stehen würde? Sie verlagerte das Gewicht auf den anderen Fuß. Manchmal tat er so was; nur um ihr ihren Platz zu zeigen. Um ihr zu beweisen, dass sie tat, was er verlangte. Das Kribbeln in ihrem Schoß steigerte sich. Es war ihr anfangs selbst verrückt erschienen, doch sie fand ihre Erfüllung darin, ihm zu gehören. Ihre sexuelle Befriedigung war so viel intensiver, wenn sie einfach das machte, was er ihr befahl. Hinter ihr begann ein Film. Und schon nach wenigen Sätzen wusste Julia, um was für einen Film es sich handelte: Christian sah sich einen Porno an.
Julia war hin- und hergerissen. Er würde doch wohl nicht seine Befriedigung bei diesem Film suchen? Sie hier einfach stehen lassen, sich daran erfreuen, sie zu betrachten … und nichts weiter? Julia sehnte sich danach, ihn zu berühren und berührt zu werden. Der Gedanke, dass er sich hinter ihr selbst streichelte, sich selbst einen Orgasmus bescherte, war quälend. Und vor allem würde das bedeuten, dass sie mit ihrer Erregung allein fertig werden musste. Er würde ihr nicht erlauben sich selbst zu befriedigen. Stattdessen würde sie vor Lust wahnsinnig neben ihm im Bett liegen, die Hände immer noch gefesselt, während er entspannt einschlief. Eine Gänsehaut lief über ihren Körper. Ihre aufgerichtete Klitoris rieb sich an ihren feuchten Schamlippen, wenn sie die Beine zusammenpresste. Ihr Unterleib brannte vor Verlangen.
Der Ton des Films war laut. Julia hörte die Stimmen von einem Mann und zwei Frauen. Eine Frau stöhnte. Sie malte sich in Gedanken aus, was gerade auf dem Bildschirm zu sehen war. Nun begann auch der Mann zu keuchen. Von Christian war kein Laut zu hören, auch wenn Julia angestrengt versuchte über den Ton des Films hinwegzulauschen. Wieder verlagerte sie ihr Gewicht. Es war so verdammt unbequem. Die weiße Wand vor ihrem Gesicht nahm sie überhaupt nicht wahr. Sie war viel zu gefangen in ihren Phantasien. Christian wusste, wie sehr es sie anmachte, Pornos zu schauen. Nicht wegen des Zusehens, sondern wegen der Geräusche. Sie liebte es, das Stöhnen und Keuchen zu hören. Und genau das bot er ihr jetzt. Ihre Klit pochte. Immer mehr ihrer Nässe verteilte sich in ihrem Schritt. Sie glaubte, es vor Geilheit kaum noch aushalten zu können.
Julia wünschte sich nichts sehnlicher als endlich von Christian berührt zu werden. Seine fordernden Hände auf ihrer Haut, seinen harten Penis in sich. Sie träumte mit offenen Augen davon, wie sie sich nach vorn beugen würde; sie war so nass, er könnte problemlos direkt in sie eindringen. Vielleicht würde es so kommen. Ja, vielleicht.
Julia versuchte eine angenehmere Stellung für ihre Arme zu finden. Die Handschellen lagen fest um ihre Gelenke. Sie bewegte die Schultern. Ob Christian sie ansah? Oder schaute er wirklich zu der Frau im Film? Sie wusste, dass er sie sehr attraktiv fand. Und sie gab wahrscheinlich wirklich ein schönes Bild ab. Ihr runder Po eingerahmt von den Strumpfhaltern, die langen Haare zu einem Zopf geflochten, der zwischen ihren Schulterblättern herabfiel.
Julia wusste nicht, wie lange sie hier schon stand. Mit jeder Minute steigerte sich ihre Erregung, obwohl sie geschworen hätte, dass das überhaupt nicht mehr möglich sei. Immer wieder presste sie kurz ihre Beine zusammen, um ihre sensible Perle zu massieren. Das würde niemals reichen, um den erlösenden Höhepunkt zu bekommen, und somit steigerte sie ihre süße Qual nur zusätzlich. Trotzdem konnte sie es nicht lassen. Wenn Christian das sah, konnte es sein, dass er lächelte und es heiß fand. Es konnte aber auch sein, dass er ärgerlich wurde und sie bestrafte. Wie diese Strafe aussehen würde, konnte Julia sich denken. Und trotzdem presste sie ihre Oberschenkel zusammen, während sie in immer kürzeren Abständen die Belastung ihrer Füße wechselte, um das Stehen in den High Heels erträglich zu machen.
An den Geräuschen konnte Julia erkennen, dass die Frau im Film inzwischen kurz vor ihrem Orgasmus war. Sie stöhnte und wimmerte in einem gleichmäßigen Takt. Julia stellte sich vor, wie sie vor einem Mann kniete, der sein pralles Glied immer wieder in sie versenkte, sie so tief nahm, wie es nur ging. Was würde sie dafür geben, an ihrer Stelle zu sein. Wenn sie doch nur Christian spüren könnte!
Als Christian Finger ihren Rücken berührten, zuckte sie erschrocken zusammen. Sie war so in ihre Ge¬danken¬welt vertieft, dass sie ihn nicht gehört hatte. Er schien hinter ihr zu stehen, denn sie spürte nun zwei Hände, die zärtlich über ihre Schultern und ihren Hals streichelten. Sie wagte nicht sich zu bewegen, senkte nur den Kopf. Die warmen Hände strichen nun ihren Rücken hinunter zu ihrem Po. Julia musste sich sehr zusammennehmen, um still stehen zu bleiben, als er ihre Pofalte entlangglitt. Am liebsten hätte sie ihre Beine auseinandergestellt (zumindest so weit es die Fußschellen zuließen), um ihm ungehinderten Zugang zu ihrer Venus zu gewähren.
Christian trat noch einen Schritt näher an sie heran. Sie spürte die samtige Spitze seiner Erektion an ihrem Po. Als er seine Arme um sie legte, widerstand sie dem Reflex sich gegen ihn zu lehnen. Christian umfasste ihre nackten Brüste. Als er ihre Brustwarzen zwischen die Fingerspitzen nahm und sanft drückte, stöhnte Julia auf.
Eine Weile spielte Christian mit ihren rosafarbenen Spitzen. Julia glaubte vor Verlangen ohnmächtig zu werden. Ihr Schoß lief über. Früher war ihr nicht klar gewesen, wie erotisch es sein konnte, wenn er sich nur mit ihrem Busen beschäftigte. In ihrem jetzigen Zustand war es jedoch so erregend, dass sie glaubte, es kaum aushalten zu können. Die ganze Zeit drückte sein harter Penis an ihre Rückseite. Julia hätte alles dafür getan, wenn er jetzt mit ihr schlafen würde.
Liebevoll streichelten Christians Hände an ihrem Bauch hinab. Julia hielt die Luft an. Würde er ihre Venus berühren? Sie war kurz davor, darum zu betteln; doch sie wusste, dass sie nur sprechen durfte, wenn er sie etwas fragte. Sie hatte die Augen fest geschlossen und konzentrierte sich nur auf das intensive Gefühl seiner streichelnden Hände auf ihrem Körper. Und dann nahm er die Hände weg und ging.
Julia hätte heulen können. Warum hörte er auf? Sie wollte, wollte, wollte ihn. Jetzt! Sofort! Sie konnte keine Sekunde mehr warten, wollte von ihm ausgefüllt werden. Sie glaubte, sofort kommen zu können, wenn er nur kurz ihre Klit berühren würde. Doch er tat es nicht.
Einige Minuten, die Julia wie Stunden vorkamen, später, hörte sie seine Stimme: „Komm her.“
Julia drehte sich um. Christian saß nackt auf dem Sofa, sein imposanter Penis stand steif von seinem Körper ab. Der Film lief noch immer, aber ihr Freund hatte den Ton wesentlich leiser gestellt. Jetzt würde er nur noch die Kulisse sein. Julia versuchte zu gehen, doch sie musste vorsichtig sein. Es war nicht so einfach, auf diesen Absätzen und mit der sehr kurzen Kette zwischen ihren Beinen nicht zu stolpern. Langsam ging sie auf Christian zu. Sie sah an dem Glitzern seiner Augen, wie sehr ihr Anblick ihm gefiel.
Als sie vor ihm stand, befahl er ihr sich hinzuknien. Julia folgte dieser Aufforderung und ließ sich behutsam auf ihre Knie nieder. Ihr Freund lächelte sie liebevoll an.
„Und jetzt …“
Mit einer Bewegung seines Kopfes deutete er an, was als Nächstes kommen sollte. Gehorsam senkte Julia ihren Kopf und begann mit der Fellatio …
Da ihre Hände nach wie vor von den Handschellen auf ihrem Rücken gehalten wurden, war sie völlig auf ihren Mund angewiesen. Sie umfing die Spitze seines Gliedes mit ihren warmen Lippen und begann seine Eichel mit der Zunge zu streicheln. Langsam umkreiste ihre Zungenspitze den Eichelkranz, leckte und saugte an seiner empfindlichen Haut. Christian stöhnte leise auf. Er beobachtete sie. Julia musste sich bemühen das Gleichgewicht zu halten, da sie sich nicht abstützen konnte. Mit langsamen, gleichmäßigen Bewegungen massierte sie seine Spitze, nahm seinen Phallus dann tiefer in den Mund. Ihre Lippen schoben sich an seinem Schaft entlang, Julia spürte die Adern unter der dünnen Haut pochen.
Christian stöhnte lauter. An den unruhigen Bewegungen seines Beckens konnte sie erkennen, dass er ihr seinen Penis gern tiefer in den Mund geschoben hätte. Julia gab sich Mühe. Fest umschloss sie seine pralle Erektion, die unter ihren Berührungen noch härter zu werden schien. Sie wollte ihm so viel Lust wie möglich schenken, doch tief in ihrem Inneren wünschte sie sich, dass er sich nicht in ihrem Mund ergießen würde. Das leere Gefühl ihrer Venus signalisierte ihr die ganze Zeit, wie sehr sie sich danach sehnte, ihren Freund in sich zu spüren. Feucht und heiß brannte ihre Haut darauf, von Christian berührt zu werden. Doch die ganze Zeit war auch die Angst da – Angst davor, dass er ihr dieses Geschenk heute nicht machen würde, Angst vor dem, was er mit ihr tun würde. Julia vertraute ihm blind, aber sie wusste nie, was noch kommen würde. Das Einzige, was sie wusste, war, wie sehr sie es genoss, ihm ausgeliefert zu sein.
Sie verlagerte ein wenig das Gewicht, da diese kniende Position unbequem wurde. Dabei durfte sie jedoch nicht aufhören ihn mit dem Mund zu verwöhnen. Christian bemerkte ihre Bewegungen und strich ihr lächelnd über den Kopf. Er schien extrem erregt von ihrem Anblick und ihren Bemühungen, aber es machte nicht den Eindruck, als wenn er kurz vor dem Orgasmus wäre. Julia hätte gern ihre Hände zu Hilfe genommen. Sie fand es schwierig, ihn nur mit dem Mund zum Ziel zu bringen. Aber vielleicht wollte er auch gar nicht kommen? Die ganze Zeit brannte das Verlangen in ihrer Mitte, auch wenn sie sich auf ihre Aufgabe konzentrierte.
Plötzlich legte Christian seine Hände um ihr Gesicht und hob es an, damit sie ihn anschaute. Er beugte sich vor und küsste sie. Julia versank in diesem Kuss. Voller Liebe und Hingabe öffnete sie ihren Mund und ließ seine Zunge in sie eindringen. Atemlos küsste sie ihn, ihre Lippen hingen an seinen, bis er sich ihr wieder entzog. Dann stand er auf.
Julia wartete gespannt. Sie spürte seine Hände auf ihrem Rücken und ihrer Schulter; er schob sie nach vorn, so dass sie mit dem Oberkörper auf dem Sofa lag. Sie blieb still in dieser Position, während sie spürte, dass ihr Freund die Fußschelle an ihrem linken Knöchel öffnete. Dann drückte er ihre Beine auseinander und schnell folgte Julia dieser wortlosen Anweisung und spreizte ihre Beine möglichst weit. Das Sofa war eine weiche Stütze, um auch ohne ihre nach wie vor auf dem Rücken verschlossenen Hände nicht nach vorn zu kippen.
Christian kniete sich hinter sie. Alles in Julia war angespannt. Sie wartete voller Sehnsucht auf ihn. Sanft schob sich sein von ihren Lippen nasser Penis zwischen ihre Schenkel. Ihre Beine zitterten. Sie spürte ihn in ihrem Eingang, er drückte dagegen. Als er ihre Klit streifte, zuckte sie voller Lust zusammen. Und dann drang Christian ohne Vorwarnung und kraftvoll in sie ein. Julia schrie auf. Tief tauchte er in ihre Venus, ihre heiße Höhle weitete sich, um ihn ganz aufnehmen zu können. Sie war so eng, dass er sie völlig ausfüllte. Julia wimmerte. Endlich.
Sie glaubte vor Lust zu platzen, als er sich aus ihr zurückzog, um dann wieder ganz tief in sie zu gleiten. Christians Hände lagen auf ihren Hüften, um sie fest an sich zu ziehen. Julia hatte ihre Hände verschränkt und verkrampfte ihre Finger umeinander. Ihre Brust drückte sich in das weiche Sofapolster.
Sie spürte ihre Vereinigung so intensiv; solche Gefühle konnte nur Christian in ihr auslösen! Sie liebte ihn dafür, dass er sie zwang den halben Abend auf unbequemen Schuhen in der Ecke zu stehen, sie liebte ihn für die Fesseln, die er ihr anlegte. Und besonders liebte sie es, dass sie sich bei ihm ganz fallen lassen konnte. Laut stöhnend ließ sie ihren Gefühlen freien Lauf, während er gleichmäßig und voller Kraft immer wieder tief in sie eindrang. Auch er keuchte und sie fühlte seine Fingernägel in ihrem weichen Fleisch.
Es dauerte nicht lange, bis sich die Spannung in Julia auf dem Höhepunkt befand. Sie würde es keine Sekunde mehr aushalten. Fest drückte sie ihr Gesicht in den Stoff, während sie ihre Lust hinausschrie. Der Orgasmus breitete sich wie Feuer in ihrem Inneren aus; angefangen bei ihrer Venus brannte bald jeder Nerv ihres Körpers. Alle Muskeln zogen sich zusammen, ihre Venus schloss sich noch fester um Christians Penis. Ihr Körper zuckte unkontrolliert. Und das war nun auch für Christian zu viel. Mit einem lauten Keuchen begann es in seinen Lenden zu pumpen und er entlud sich schubweise in ihr süßes Paradies. Dieser Moment schien nicht enden zu wollen; fest presste er sein Becken an ihren Po, um jede Sekunde voll auszukosten. Und dann kehrte langsam die Realität zurück. Später hatte Christian ihre Fesseln gelöst und sie in einen Bademantel gehüllt. Zärtlich streichelte er ihren Kopf, der auf seinem Schoß lag. „Weißt du eigentlich, dass du etwas ganz Besonderes bist?“, fragte er leise. Julia brauchte nicht zu antworten. Tief in sich drinnen wusste sie, dass ihre Beziehung etwas ganz Besonderes war.