Im Spätsommer planten sie gemeinsam mit weiteren 6 Personen, die sie kaum kannten, einen Aufenthalt in einer Berghütte in Tirol, wo sie ein verlängertes Wochenende verbringen wollten. Ein Freund von Toms Vater hatte sie dorthin eingeladen, weil noch Zimmer frei waren. Die Hütte gehörte einem Club, dem Toms Vater und dessen Freund angehörten. Sie wollten gemeinsam am ersten Tag ein Salzbergwerk und anschließend eine Tropfsteinhöhle besichtigen und die weiteren zwei Tage waren für Wanderungen gedacht. Tom wollte fahren und Jo und Julita würden sich an den Treibstoffkosten beteiligen. Alle vier freuten sich auf das Wochenende. Sie fuhren Freitag um 4 Uhr morgens los, um die Hauptverkehrzeit zu vermeiden und um frühzeitig dort anzukommen. Die Fahrt ging lange Zeit über Land. Es war dunkel, alle waren noch ein wenig verschlafen und deshalb entwickelte sich auch kein Gespräch. Zuerst hielten sich Jo und Julita nur bei der Hand. Sie saßen hinten. Jo hinter Tom, der am Steuer saß und Julita hinter Heidi auf der Beifahrerseite. Dann legte Jo seine Hand auf Julitas Schenkel. Als direkte Antwort lag kurz darauf Julitas Hand auf Jos Schenkel. Sie schaukelten so gelangweilt im Dunkeln dahin. Jo steckte irgendwann seine Hand weiter zwischen Julitas Schenkel, die sich leicht öffneten und streichelte sie an der Stelle, deren Berührung für gewöhnlich auf eine Reaktion hoffen ließ. Sie sahen beide zum Fenster hinaus. Julita rechts, Jo vorne durch die Windschutzscheibe. Julita tastete sich ebenso weiter. Das Radio lief. Jo räusperte sich, nutzte die akustische Verdeckung und öffnete seine Hose. Julita drehte den Kopf leicht in seine Richtung. Man konnte in ihrer Mine keine Veränderung erkennen. Es war ohnehin ziemlich dunkel. Jo schluckte. Er merkte, dass er bereits mehr Luft brauchte und öffnete den Mund. Flehentlich sah er zu Julita hinüber, sein Blick schien zu sagen: wo führt das hin? Hatte nun er oder sie diese Situation herbeigeführt? Normalerweise war es Julita, die an solchen Dingen schuld war. Aber er erkannte, dass dieses Mal er angefangen hatte, er hatte das Spiel eröffnet. Sie hatte nur geantwortet. Sie hatte nur mitgemacht. Er überlegte, ob er ihr schon öfters zu Unrecht die Schuld gegeben hatte, wenn ihm der Ort oder der Zeitpunkt für Sex ungeeignet erschien und sie es dennoch gemacht hatten. Sie fing seinen Blick auf, völlig emotionslos scheinend drehte sie zunächst ihren Kopf wieder zum Fenster, hielt Jos Mannesgewalt in der Hand und führte gekonnt die Bewegungen so verdeckt, dass man von vorne nichts bemerkte. Dann beugte sie sich ohne Hast, wie in Zeitlupe über Jo, schob seine Vorhaut zurück und ließ ihre Zunge um den Kopf seines Penis kreisen. Jo öffnete den Mund noch weiter, denn er fürchtete, dass er bald ein verdächtiges Atemgeräusch nicht mehr verbergen werde können. Er wünschte sich, jemand würde das Radio etwas lauter machen. In dem Moment, da Julita ihn ganz in ihrem Mund versenkte, drehte sich Heidi um und wollte etwas sagen. Sie erfasste die Situation, sah Jos beschämten Blick, lächelte und drehte sich wieder nach vorne. Sie drehte die Musik ein klein wenig lauter. Jo dankte ihr in Gedanken und begann das Spiel zu genießen. Er konnte nicht widerstehen, Julita über den Kopf zu streichen und in ihr volles, seidiges Haar zu greifen, das sich über seinem Schoß ausbreitete. James Blunt lief im Radio. Immer wenn später Jo dieses Lied hörte, und das war oft, sah er Julitas dunkelblondes, gewelltes Haar auf seinem Schoß ausgebreitet und war wieder erinnert an dieses herrliche Gefühl, das Julita ihm bereitete. Er bewunderte, wie sie es verstand, ihre Zähne so wenig wie möglich mit ihm in Berührung zu bringen, und dabei so tief wie möglich seine erigierte Männlichkeit eindringen zu lassen. Dabei spielte sie mit ihrer Zunge unentwegt beim aus- und eingleiten an Schaft und Eichel. Er versuchte mit beiden Händen seine Hose ein wenig nach unten zu ziehen, um mehr Platz darin zu bekommen. Es gelang ihm und Julita stieg sofort darauf ein, indem sie die Hand um seinen Hoden sanft schloss und Jo nicht eine Sekunde mehr Zeit blieb, sich darüber Gedanken zu machen, was sie damit vorhatte. Er kam und Julita schluckte und saugte und erlöste ihn und sie half ihm noch, sich unbemerkt wieder anzukleiden. Jo war baff. Sie saß wieder neben ihm, als sei nichts geschehen, nur ihre Hand blieb auf seinem Schenkel liegen. Er zog Julita zu sich heran und küsste sie. Bei diesem Kuss bemerkte er ihre Erregung, auch wenn man ihr kaum etwas ansah, denn sie erwiderte ihn heftig. Julita war neugierig und unsicher gewesen, denn den Verkehr mit Fellatio hatte sie bisher noch nie bis zu Ende geführt und sie wusste nicht, was wäre, wenn sie sich am Ende abgestoßen fühlte. Oral hatte ihr immer Spaß gemacht, bisher hatte es sie nie geekelt. Und ihr Puls beschleunigte sich erheblich, als sie Jo zum Ende kommen sah. Über diese Aufregung geriet für sie die Tatsche, dass sie sich auf dem Rücksitz eines Wagens befanden, sogar völlig in den Hintergrund. Und zu ihrer Erleichterung verspürte sie weder Ekel, noch Abscheu, sondern äußerste Erregung. Sie würde es immer wieder tun wollen und sie verspürte in diesem Moment eine starke Liebe zu Jo. Und ihr eröffnete sich die Gewissheit, dass die Chemie zwischen ihnen wirklich voll und ganz stimmte.