„Das glaube ich nicht“, war das Erstbeste, was mir einfiel. Also, in
Gedanken. Ich kriegte nämlich kein Wort raus. Und das war vermutlich auchbesser so. Wie … konnte er hier sein ???
Half mir aber auch nichts.
Denn es war kein Zweifel möglich – derjenige, der mir gegenüber saß und
mich frech und (auf)fordernd angrinste, wart tatsächlich er.
Nicht nur das. Ich fühlte seine Augen auf meinem Körper, spürte, wie
sie mich regelrecht und ungeniert taxierten, verweilten wo sie wollten, weiter wanderten, halsab- und -aufwärts, mir schließlich frech ins Gesicht sahen. Kein Wunder, wer weiß, wie lange der mich schon beobachtet hatte, vielleicht konnte man ja doch etwas von draußen sehen? Und während er mit einem Handtuch um die Hüften lässig auf der Bank sitzen konnte, war ich völlig nackt. Ungeschützt. Und dazu noch ziemlich feucht. (Jaja, außen wie innen!). Mein einziger Vorteil war, er konnte nicht sehen, wie rot ich plötzlich wurde. Ein richtiger Vorteil war das natürlich auch nicht wirklich.
Mir schossen unzählige Gedanken durch den Kopf; fassen ließ sich nur der eine, der sich als eine hochgradig dichte, intensive Atmosphäre in den Raum entlud, als erotische Spannung zwischen uns, die mit Händen regelrecht greifbar war. Ich musste unwillkürlich aufstöhnen …
Denn wir waren allein … und er fasste mich nicht einmal an …
unglaublich … und dennoch spürte ich ein intensives Prickeln, das meinen Körper überzog (inklusive meiner Brustwarzen, na bravo, toll!), mein Herz schlug schneller, mein Puls raste, und das lag nicht an der feucht-warmen Luft allein. Vielleicht lag es an der Dreistigkeit seinerseits, ich weiß es nicht; fest stand nur, ich war ihm völlig ausgeliefert, konnte an nichts mehr denken, spürte nur, wie mein Körper reagierte. „Es sieht geil aus, wenn du scharf wirst“, riss mich deine Stimme aus meinen Gedanken. (Mist. Ihm entging aber auch nichts. Aber: danke.) „Wie wär’s … willst du dich nicht mal ein bisschen anders hinsetzen?“ > (oh, nein, besser nicht)
Seine Stimme wurde immer sanfter,“Lass mich deinen Schoß sehen … spreiz einfach deine Beine … mehr … na, mach schon …“, seine Stimme drang aufreizend sanft und doch regelrecht in mich ein, ich konnte mich ihr nicht entziehen. Unglaublich – ich tat es. Ich öffnete meine Beine, sodass er von seinem Platz, eine Ebene unter mir, bestimmt einen tollen Einblick in mein Innerstes hatte. (Welch ein Gedanke, puh. Auch das noch.)
Und ich spürte seinen Blick, ziemlich deutlich … Es ging natürlich noch munter weiter (achwas): „Und jetzt … spiel mit dir, wie vorhin (Mist, Mist, Mist!!!), … leg die Finger auf deinen Schoß, in ihn, ich will dir zusehen, wie du es dir machst, hier, jetzt …“
Hier? Jetzt? Und wenn jemand …
„Tu es. Tu es für mich …“ Für ihn? Diese Selbstverständlichkeit in seiner Stimme machte mich völlig verrückt.
Was machte ich hier eigentlich? Ich konnte doch nicht … vor ihm, mit mir … Schließlich kannte ich ihn ja nicht wirklich … Mmmmmmh, und ich war schon so weit, die Stimmung war so unwirklich und explosiv zugleich … aufgeheizt im wahrsten Sinne des Wortes … ich konnte nicht anders …