1991 eingesandt von K.B. und 1991 veröffentlicht in „66 Sexabenteuer“ Seite 325Zurück zur NaturGott sei Dank, das war geschafft! Die Besprechung mit dem Bauernverband war vorbei, und er hatte fast das erreicht, was er wolle. Aufatmend wischte sich Karl den Schweiß von der Stirn und ließ die Hotelzimmertür mit einem lauten Knall hinter sich zufallen. Der Vater konnte wirklich mit ihm zufrieden sein. Doch was nun?Was solle er mit dem angebrochenenen Abend anfangen?
Hier in der Stadt kannte er sich ja nicht aus, doch den Erzählungen der Jungbauern nach – die sie beim wöchentlichen Kegeln von sich gaben – mußte hier ja wirklich der „Larry“ los sein. Nur rein ins Vergnügen!
Aber wie? Sollte er den Portier fragen? Doch das war ein ziemlich alter Knabe, jenseits von Gut und Böse. Kurzentschlossen nahm Karl die Zeitung in die Hand. Die wußten sicherlich am besten bescheid, wo etwas los war.Mensch, eine ganze Seite voller Bekanntschaftsanzeigen – eindeutige – das war nicht zu verachten. „Sind Sie allein? Möchten Sie einen unvergleichlichen Abend mit mir erleben? Dann rufen Sie an!“ versprach eine Anzeige. Nicht schlecht, dachte Karl. Durch einen Anruf erfuhr er die Adresse. die Stimme am Telefon war interessant, zärtlich und lockend. Das konnte, nein, das muße ein interessanter Abend werden!Nach einem ausgiebigen Abendessen im Hotel zog Karl los. Der Taxifahrer kannte die Anschrift.
„Ah, da wollens hin. Das Haus kenn i. Hab´oft genug Fahrgäst` hinbringen müsse`.“
Der Gedanke, daß der Taxifahrer genau wußte was er vorhatte, war Karl unangnehm, doch dann tröstete er sich mit dem Gedanken, daß ihn in der Stadt ja schließlich niemand kannte. Einige Vorteile bot eine Großstadt schon, man war anonym, doch mit dem Landleben in freier Natur war es nicht zu vergleichen.“Wir sind da“, meinte der Taxifahrer gemütlich. „Viel Vergnügen!“
Hastig bezahlte Karl. Dann blickte er zu dem Hochhaus hinauf. Schlecht wohnte die Dame ja gerade nicht.
Und im zehnten Stock mußte sie einen hervoragenden Blick über die ganze Stadt haben.Karl straffte seine Schultern und fuhr mit dem Fahrstuhl die zehn Stockwerke hinauf. Oben vor der Eingangstür muße er sich ersteinmal den Schweiß abwischen – als ob er 10 Stockwerke gelaufen wäre. Desiree von Amden stand auf dem Türschild. Eine „von“!Ding-Dong, ding-dong machte die Klingel. Gleichmäßige Schritte näherten sich der Tür.
Dann wurde sie mit einem Schwung aufgerissen und ein junges Mädchen mit blondem Lockenkopf und wunderschönen blauen Kulleraugen stand vor Karl. „Mariechen, du!!!!!“ rief Karl mit erstickter Stimme.
Die junge Dame wurde blaß. „Was machst du denn hier?“ flüsterte sie mit weit aufgerissenen Augen.Auf dem Gang waren Schritte zu hören. „Komm erstmal herein!“ Hastig zog sie Karl in ihre Wohnung. Stumm standen sie sich beide gegenüber. „So trifft man sich also wieder“, meinte Karl nicht gerade sehr intelligent und einfühlsam. „Wir haben gedacht, als du damals aus dem Dorf gingst, du hättest geheiratet und einen reichen Mann noch dazu.““Hör zu, Karl“, flüsterte Mariechen drängend. „Laß uns vergessen, daß du mich hier getroffen hast. Bitte! Geh ! Geh jetzt und laß mich allein!“ „Und der schöne Abend zu zweit? Nein, den laß ich mir nicht nehmen!“
Resignierdend zuckte Mariechen mit den Schultern. „In Ordnung, Karl“. Sie hob den Kopf. „ich bin auch besonders nett zu dir, wenn du mir versprichst, daß du niemanden von unserem Treffen erzähltst.
„Ich bin doch keine Klatschbase“, meinte Karl empört.
„Das ganze Dorf ist eine große Klatschgemeinschaft“, rief Mariechen zornig. „Ich bin ja so froh, daß ich von dort fort bin!“
„Und hier…. Hier bist du glücklich?“ fragte Karl ungläubig.
„Ja“, sagte sie etwas zu laut. „Hier bin ich wirklich glücklich.“ Doch dann lächelte sie.“Nun, Karl, Liebling“, zärtlich nahm sie sein Gesicht in beide Hände. „Laß uns die Vergangenheit vergessen und einen
wunderschönen Abend zusammen verleben. Möchtest du Champagner? Heute abend bist du selbstverständlich mein Gast.“Beim zweiten Glas begann Mariechen, sein Hemd aufzuknöpfen. Karl wurde es warm, weniger ums Herz als an anderen Stellen seines Körpers. Ganz sacht zog Mariechen jedes Brusthaar von ihm durch ihre Lippen. Manchmal zwickte es ihn ein wenig. Dann schrie er leise auf, und sie tröstete ihn mit einem Kuß. Als sie sich über ihn beugte,
ließ Karl schnell seine Hand in ihr tief ausgeschnittenes Dekollete gleiten. Mit einem Ruck hob er die beiden Brüste heraus.“Wunderschön“, staunte er fast andächtig. „Was hast du nur für einen herrlichen Busen.“ Dann gab es kein Halten mehr. Beide fielen wollüstig übereinander her. Karl zog sich sich seine Kleider vom Lieb. Als es bei Mariechen zu lange dauerte, riß er die Knöpfe einfach ab. „Bist du aber stürmisch!“ lachte sie, doch seine Behandlung ließ sie sich nciht ungern gefallen. Schließlich war er ja ein stattlicher Mann.Zärtlich bedecke er ihren ganzen Körper mit Küssen. Mariechen erschauerte. Doch als er seine Hand zwischen ihre Beine rutschen wollte, leistete sie Widerstand. „Was hast du denn?“ fragte Karl atemlos.
„Ich schäme mich“, flüsterte sie kaum hörbar.
„Du schämst dich? Aber warum denn? Das ist doch ganz natürlich!““Ja, sicher. Und in meiner Situation ganz besonders.“ „Was meinst du meinst du mit „in deiner Situation““
Mariechen wurde über und über rot. „Ach das!“ rief er aus. „Aber daran denke ich doch gar nicht!
komm meine kleine, spröde Geliebte, gib dicih mir ganz hin, du wirst sehen es wird wunderschön!“
Währenddessen kreiste seine Hand unablässig um ihren Schoß. Mariechen stöhnte. Wie gegen ihren Willen öffnete sie die Schenkel, doch er faßte nicht zu.“Willst du denn nicht…?“
„Was?“ fragte er unschuldig. „Möchtest du vielleicht, daß ich deine kleine Muschi streichle? Dann sag´s mir.
Ich tu`s nur, wenn du es befiehlst!“ „Bitte….“ hauchte Mariechen. „Bitte streichle mich dort unten. Ich brauch es!
Ich habe es so nötig…!“ Als seine Hände sie berührte, stöhnte sie auf. „Schööööön! Reib weiter! Fest! Ganz hart!“Kurz vor dem Höhepunkt zog er seine Hand zurück. Mariechen blickte ihn mit vor Enttäuschung geweiteten Augen an.
„Marie, ich möchte dich ganz haben. Ich möchte dich nicht nur mit der Hand glücklich machen, sondern mit meinem ganzen Körper. Leg dich hin, mein Schatz. Ich bin ganz zart und vorsichtig.“ Sanft drehte er Marie auf den Rücken.
Als sie seinen starken Körper über sich fühlte, stöhnte sie vor Glück. Mit zwei Fingern öffnete er sie und begann sie langsam zu reiten.. Marieches Körper folgte all seinen Bewegungen. Immer hastiger wurden sie.“jetzt“, stöhnte er „jetzt kommt es mir. Bist du auch soweit, mein Liebling?“
„Jaaah. Ich ströme aus. Laß es dir kommen, Karl! Ich kann es auch n icht mehr halten. Jetzt….“ .
Ihre Körper bäumten sich auf, ein Schrei entfuhr ihnen, dann fielen beide erschöpft, aber glücklich zurück.
„War das herrlich! Schade, daß es schon vorbei ist!““Was hält cih eigentlich hier Mariechen? Einen so schönen Abend wie heute können wir oft haben.
Warum kommst du nicht zurück mit mir? Als meine Frau?“
„Als deine Frau? Was werden die Leute sagen?“ „Was die Leute sagen, interessiert mich nicht. Wir werden ihnen einfach eine Geschichte erzählen, die müssen sie schlucken. Sie wissen´s ja nicht besser.“
„Ich gehe mit dir“, rief Mariechen mit glückstrahlenden Augen.
„Allerdings als Mariechen Schneider, nicht Desiree von Amden!“
„Die ist heute abend gestorben. Und Mariechen Schneider ist durch dich zu neuem Leben erwacht!“1991 eingsandt von K. B.Stephenson: Hedwig Courths-Mahler läßt grüßen!!!! Bitte keine Telefonnummern veröffentlichen Autorin vieler beliebter, schwülstiger Liebesromane.
Diesen Scheibstil gab es einmal! Vor meiner Zeit! Die Story habe ich geringfügig wegen des Jugendschutzes gesoftet.