Wie Du mich anschaust, aufregend und geheimnisvoll, Dein Blick vom Titelbild aus…
fordernd und aufreizend zugleich… das Weibliche an und für sich – in und an Dir – scheint ummannt zu sein … hinter Deiner Brille versteckt sich Dein Augenmeer…
Du bist die Chefin und Hüterin der Geschichten – vielleicht gar die Pförtnerin zum Eingang
in die Bibliothek der Lüste…
Was Du so Alles zu lesen bekommst? Wann und wo liest Du all dies Erregende?
Gedichte nebenbei zwischen Duschen und Frühstück, Kurzprosa eher in Bus und Bahn ….die Romane dann in Deinem Dienstzimmer?
Hast Du etwa einen Vorleser, der Dich in Deiner Dienstzeit dabei verwöhnt? Rechnest Diu Überstunden ab?
Merkst Du mit Deinem Lippenstift an?
Ach ich schweife schon ab in die Ferne und will Dir doch noch näherkommen…
Wenn Du dies hier redigierst … Lady, wirst Du es beiseite legen oder in einer Schublade aufbewahren?
Diese meine Geschichte ganz für Dich—
Ach was, ich kann es ebensowenig beeinflussen, wie Du Dich dagegen wehren kannst, was ich jetzt Alles mit Dir anstelle.
Schaust Du jetzt sogleich etwa ein wenig kritischer?
Lass mich zuerst Dein Gesicht bewundern…Deine wundervollen Augen sehen….
Ich nehme Dir die Brille ab, Du wirst mir von nun an zuhören… Schone Deine schönen Augen,
lass sie von meinem Schokominzatem kühlen, ruhe Deine vom vielen Lesen so müden Schläfen aus, spürst Du meine Feder, die Deine Lider bezirzt…?
Ich streichle Dich so leicht und leise, damit Pärchen neben Dir nicht aufwacht, beide sind so innig ineinander verschlungen, ein Arm liegt im Schoß des Anderen…braungebrannt beide.Die Tür knarrt … oh eine Besucherin … ich lege eine Pause ein…Fortsetzung folgt vielleicht …