Ella hatte sich in Schale geworfen. Mit ihrem sommerlichen kurze Kleid und ihren langen, frisch gewaschenen Haaren sah sie mal wieder zum Anbeißen aus. Ich hatte direkt Lust, gar nicht wegzugehen. Aber es war der letzte Abend unserers Urlaubs. Ich zog ein Sacco über mein T-Shirt und freute mich als Ella sagte: „Na, mein fescher junger Lover! Gehen wir?“
Kurz darauf schlenderten wir durch die bereits beleuchteten Gassen der wunderschönen spanische Kleinstadt. Für diesen besonderen Abend hatten wir uns unsere Lieblingsbar ausgesucht.
„Na, flirtest Du wieder mit dem Kellner?“ stichelte ich ein bißchen zum Spaß. Ella und ich taten sowas ab und zu, weil es uns das Gefühl gab, die Attraktivität unserers Partners zu unterstreichen – nach deem Motto:: ‚Wie begehrt du doch mal wieder bist.‘
Ella grinste ironisch: „Oh, Du musst zugeben, dass er sehr gut aussieht. Außerdem ist es nicht der Kellner sondern der Barbesitzer. Und er spricht sehr gut Deutsch. Und er heißt Ernesto …“
„Ach ja? Was du schon so alles über ihn weißt …Dann ist diese schnucklige Kleine, die immer serviert, seine Frau?“
Ella sah mich mit gespielter Entrüstung an: „Typisch Mann! Du stehst doch nur auf ihre großen Titten. “
„…och nein, nicht nur, ich mag auch ihre rauchige Stimme und ihre langen Beine … und sie heißt übrigens Julia … und spricht … naja .. nicht ganz so gut Deutsch …“
Wir sahen uns mit düsteren Blicken an und hielten diese Mimik noch fünf Sekunden aus, Dann prusteten wir los.
„Man nimmt dir das echt vol ab!“ grinste ich.
„Ja … und du findest sie wirklich schnucklig, stimmt’s?“
„Nicht mehr als du ihn …“ Wir küssten uns länger und waren uns einig, dass es ein wundervoller Urlaub war. Dann schlenderten wir gemütlich weiter, genossen die warme Luft un dden Blick über die Strandpromenade, die wir inzwischen erreicht hatten. Dann bogen wir i die kliene Gasse ein, in der wir vor einigen Tagen „unsere Bar“ entdeckt hatten. Ernesto empfing Ella tatsächlich ausgesprochen freundlich. Und Ella genoss diese Art umschmeichelt zu werden.
„Jaja …“ stichelt ich nochmal kurz grinsend. Aber das dauerte nicht lange, denn Julia brachte unsere Getränke und ich starrte absichtlich – um Ella zu necken – etwas länger auf ihr tiefes Dekoltee, als sie sich zu unserem Tisch herunter beugte. Ella hate ihren Arm auf den kleinen Bartisch gestützt und sah mir lächelnd und kopfschüttelnd dabei zu: „Ende 20?“
„Was?“
„Ich debke unser lieber kräftiger, schöner, brustbehaarter und ausgesprochen smarter und begehrenswerter Ernesto mag etwas jüngere Exemplare … Julia ist doch noch keine 30, oder?“ Ella grinste wieder und zog am Strohhalm ihres Cocktails.
„Trotzdem bist Du die Schönste hier! Ich wette, wenn Ernesto wählen könnte, würde er ziemlich lange nachdenken ..“
„Charmeur!“ Ella küsste mich und ich genoss es, diesen Abend mit der tollsten Frau zu verbringen, die ich mir vorstellen konnte.
Wir wechselten die Themen, lauschten zwischedurch der spanischen Musik und hatten einen sehr schönen Abend. Die Bar wurde voller. Und sie wurde einige Stunen später wieder leerer. Wir sahen uns tief in die Augen und bestellten noch einmal unsere Lieblingscocktails.
„Ich glaub, ich hab ein bisschen viel getrunken …“ kicherte Ella und sah mich mit dem süßesten, schönsten und verführerischsten Blick an, den es auf Erden gab. Wir flirteten und schmusten und bedauerten, dass wir morgen wieder nach Hausse fliegen mussten.
„Wir zahlen dann!“ rief ich Ernesto zu, ohne mir die Mühe zu machen, spanisch zu reden. Er kam zu uns an den Tisch, während Julia Gläser wegräumte, wobei ich zwischezeitlich etwas länger ihren Po betrachtete, was Ella natürlich sofort bemerkte. „Soso ..nur die Stimme und die Beine …“ lästerte sie und sah Ernesto anschließend besonders süß an, als er die Rechnung auf unseren Tisch legte: „La Cuenta, esä macht Hundertsssiepnundrisig Äuro por favor. …“
Ich kramte in meinem Geldbeutel und wunderte mich: Ich hatte da doch gesrn noch … naja, dann zahl ich mit der Kreditkarte.“ Ich legte meine Karte auf den Tisch.
„Oh, dasä gönnen wir nickt. Wir sind nur kleine Bar und bittä bessahlen in bar.“ Ernesto lächelte und Ella auch. Ich lächelte nicht: „Oh nein, das muss der kleien Junge gestern Abend gewesen sein. Er hat mein Bargeld geklaut. Weißt du da am Strand, als wir … oh Mist … also … ich habe nur die Karte. Die gilt weltweit. Wirklich.“
„Ja, scho, aber .. geht nicht … Julia!“ Er blieb sehr freundlich, erwiderte flirtend die Blicke Ellas und rief seine Frau zu uns. Sie redeten einige Worte in sehr schnellem Spanisch, die ich nicht verstand. Dann zuckten beiden mit den Achseln.
„Was machen wir jetzt?“
Ernesto stützte sich auf unseren Bartisch und sah mich an. Dann betrachtete er Ella lange – sehr lange. Sie lächelte zurück und als sein Blick nicht enden wollte, sah sie kurz mit leicht gerunzelter Stirn und großen Augen zu mir. Dann sah sie wieder ihn an. Er schwieg. Ella schwieg. Ich schwieg. Julia schwieg. Irgendwann fragte Ella mit leicht verwirrtem Augenzwinkern: „Ja … und?!
Ernesto sah noch einmal seine Frau an, die ihm einen rätselhaft geformten Schmollmund und ein leichtes Kopfniken zuwarf und dann etwas schelmisch zu grinsen begann, während sie mich musterte.
„Vieleicht kann ich das Geld morgen früh ..also, unser Flieger geht nämlich erst am späten Nachmittag …“ versuchte ich eine Lösung des Problems zu finden.
„Nein, wir fahrä heut Nacht mit die Boot zu unsere Insel … Hacienda, Finca … verschdehä … und morge wir habe wir auch zu … geschlossä … eine Tag Urlaub in die Wochä …“ wehrte Ernesto ab und betrachtete Ella mit Blicken, die bei ihr Wirkung zeigten.
„Ich glaube wir können nichts sinnvolles tun …“ Sie sah Ernesto mit großem Unschuldsblick an.
„Vielleicht schon …“ hauchte Ernesto und legte eine Hand auf Ellas Schulter, „Julia und ich … also … Sie haben sehr schöne Frau…“
Ich schluckte und Julia zuckte kurz mit den Augenbrauen. Ich dachte schon, er wollte vorschlagen, Ella in Zahlung zu nehmen. Aber er hatte einen anderen Plan: „Sie Beide mit zu Finca mit Boot mit uns ist schön auf die Insel … und wir sicher, morgen bekommen die Geld … wie sagg man auf Deutsch – komische Wort: Pfand, strimmt? … Siggerheit, bis morgen …. “
Jetzt kam ausgerechnet Julia, von der ich so etwas nicht erwartet hatte auf Ernesto zu und raunzte ihren Mann an: „Das is muy complicado, Ernesto … muy, muy comlicado“
Da muste ich ihr zustimmen.
„Mach bessere Vorschlag …“ Er wechselte wieder in die spanische Sprache.
„Also wir .. das ist uns wirklich peinlich …“ Ich sah Ella hilflos an.
Ernesto faste sich an den Kopf und kratzte sich dann im geschmeidigen schwarzen Haar. Dann wendete er sich wieder an Julia: „No … no ..“ Er lief ein paarmal im Kreis herum und wirkte nervös.
Julia sagt nur: „Si!“ und sette sich entschlossen neben mich. Sie stützte ihren Ellenbogen auf den Tisch und sah Ella und mich abwechselnd an: „Auf Insel wir habe Finca und Club.“
Ich nickte verständnisvoll.
„Swinger Club“
„Julia!“ Ernesto war dieses Thema gar nicht Recht. Er wetterte noch ein paar Worte auf Spanisch, ging zur Theke und goss sich etwas Hochprozentiges ein.
Ella sah mich mit sehr überraschten großen Augen an.
Julia berichtete weiter: Habe macht, weil multi Touristos Alemannos gehen gerne in solche Club. Und wir mögen auch.“
„Julia!“ rief Ernesto nochmal.
„Schon gut!“ besänftigte Ella den attraktiven, aber jetzt in großer Verlegenheit ’schwimmenden‘ Spanier.
Ich nickte: „Ja, ich kenne Swinger Clubs. Ich wr früher mal mit einer Freundin in einem.“
Ella sah mich an: „Ach … ja?“
Julia lächelte mich süffisant an: „Mmmmh .. muss bonito sein gewesen für Amica …“
Ich nahm das Kompliment dankbar an und gab es zurück: „Naja .. war ein bisschen komisch … aber bei Euch fühlen sich die Gäste ja bestimmt wohl … bei so einer … scharfen Gastgeberin …“
„Oh, gracias, Gentleman!“ lächelte Julia.
Aber ich wußte noch immer nicht, woraus sie hinaus wollte.
Ernesto hatte beschlossen, dass er die Situation offensichtlich ohnehin nicht mehr rückwärts drehen konnte. Er brachte ein ganzes Tablett mit kleinen gut gefüllten Gläsern: „Julia. Diese beiden netten Gäste jetzt denken, ich wollte sie heute nacht fahrn in eine Swinger Club … Sie müssen mir glauben, das war nicht meine Plan. Sie übernachten in unsere Finca nur wegen … Pfand …“
Ehrlich gesagt hatte ich die Sache so noch gar nicht betrachtet. Aber es schien ihm sehr peinlich zu sein, den Eindruck zu erwecken, als habe er uns in seinen Club schleusen wollen. Er stellte die Gläser vor uns ab, nahm sich selbst eins und prostete uns zu.
„Und so ein Club läuft gut in Spanien?“ fragte Ella neugierig.
„Besser als Bar …“ sagte Julia stolz. „Aber heute hat sowieso zu … Ernesto … mag deutsche muy guappa … “
Ernesto zuckte etwas verlegen mit den Achseln und trank sein Glas leer.
„Ist ja auch ein hübscher Junge …“ rutschte es Ella heraus.
„Si si, ist sehr übsch, meine Ernesto …“ Julia strubbelte durch Ernestos Haare, …“Deine Mann aber auch muy imposante …“ Ich hatte schon Temperament bei dieser attraktiven Spanierin vermutet. Trotzdem war sie beim Servieren immer sehr zurückhaltend und fast kühl gewesen. Jetzt taute sie völlig auf.
„Ich hab’s Dir gesagt: Du gefällst ihr auch …“ grinste mich Ella an und führte weiter aus: „…er hat mir vorhin gesagt, dass er Sie .. also Dich … naja … auch sehr süß findet ….“
„Ella, bitte … ich …“ Das wurde mir jetzt doch irgendwie peinlich.
„Uups … muss am Alkohol liegen …“ Ella nahm entschuldigend die Hand vor ihren süßen Mund und musste dann aber trotzdem noch aus unerfindlichen Gründen hinzufügen: „Aber Ihr seid ja etwas freizüggere Deutsche gewöhnt …“ Dann hob sie das Glas und prostete Julia zu, die sehr fröhlich mit Ella auf das Wohl der Männer dieser Welt trank.
Also gut, dachte ich … das kann ich auch …
„Ella findet Ernesto ja auch ausgesprochen … mmmh … sagen wir mal … anregend …“
„oh …“ grinste Julia, während Ella zunächst etwas verschämt, aber dann fast offensiv damit umging: „…naja, fescher spanischer Lover …macht Ihr da im Club eigentlich auch selber mit?“
Ich war schon etwas geplettet, wie interessiert Ella das Thema anging und beobachtete, dass sie sich durch meine Worte herausgefordert fühlte, Ernesto jetzt auch durchs Haar zu strubbeln und ihm mit dem Rest in ihren Glas zuzuprosten. Ernesto blickte spitzbübisch, wie ein gestreichelter kleiner Junge und schenkte die Gläser wieder voll, nachdem er mit Ella getrunken hatte. Er schmachtete meine Begleiterin an und erntete ebenso schmachtende Blicke.
Ich sah in Julias Dekoltee und erwiderte ihren ebenfalls sehr süßen Blick. Dann versuchte ich wieder rational zu sein: „Jetzt können wir aber immer noch nicht zahlen.“
Julia sah mich intensiv an und führte meinen Blick dann hínüber zu ihrem Mann und meiner Geliebten. Dann schamchtete sie mich an und ließ mich die Tiefe ihres Dekoltees dabei optisch sehr nah spüren: „Ich glaube Ella gefallen Ernesto mehr als Äuro. Vielelicht sie ist auf diese Gebiet … flüssig ?
Ella bis sich auf die Unterlippe und sah mich fragend an, bevor Ernesto ihrem Kopf sacht am Kinn wieder seinen Blicken zuwendete. Mir wurde klar, dass Ernseto inzwischen durchaus bereit war, den Zahlungsvorgang anderweitig durchzuführen. Mein Blick fiel wieder in Julias spanischen Kellnerinenausschnitt. Sie lächelte: „Manechamal, Frauen gut für harte Währung ..“ Ich spürte ihre Hand auf meinem Oberschenkel und sah in die braunen Rehaugen unter ihren neckischen schwarzen Löckchen.
„Und ihr akzeptiert diese Währung? fragte ich und legte einen Finger auf Julias graziles Schlüsselbein im oberen Ausschnitt ihres Kleides.
„In dieses Fall schon … oder, Ernesto?“ Der Angesprochene antwortete nicht, sondern legte eine Hand an en Oberarm Ellas und touchierte dabei nur mit dem Daumen den breiten schwarzen Tröger ihres Sommerkleides. Ella lächelte ihn verträumt an. Dann blickte sie prüpfend und etwas ernster zu mir – so als ob sie auf das Signal wartete, jetzt entweder zu gehen oder weiter zu machen: „Und wir? Akzeptieren wir diese Form der Bezahlung auch?“ fragte sie mich dann fast flüsternd mit großen Augen.
Ich sah in Ellas fragende große Augen. Dann ließ ich meinen Finger vom Schlüsselbein Julias bis zu ihrer Schulterkugel streichen, die von einer Schulterbedeckung ihres Kleides ummantelt war. Langsam begann ich dieses Stück Stoff über ihre runde, braune und sehr reizvolle Schulter zu schieben.
„Ich finde den Wechslkurs ja sehr attraktiv!“ lächelte ich Julia an.
Das schien Ella zu genügen, um den Zahlungsverkehr einzuleiten. Sie wendete den Blick nicht von mir ab, als sie ihre Lippen Ernesto näherte und seinen weichen Kuss in Empfang nahm.Fortsetzung folgt