Manche Momente dauern ein Leben lang, so wie dieser, den ich mit dir erleben durfte. Dein Schlafzimmerfenster steht auf Kipp, ein leichter lauer Sommerwind schleicht sich durch den schmalen Spalt und legt sich auf unsere nackten Körper. Das eben erlebte war so schön, ist noch so unendlich nah bei uns, in uns. Wir riechen nach hemmungslosem Sex, atmen noch die restliche Begierde aus unseren Mündern. Dein Stöhnen liegt noch in meinen Ohren, dein weiblicher Geschmack auf meiner Zunge. Ich nehme deine Hand, sie liegt auf meinem Oberschenkel und gleitet streichelnd über meine verschwitzte Haut. Du bist für mich das Glück auf Erden, ein Sonnenstrahl an einem trüben Tag. Du liegst in meinem Arm, nackt, schutzlos, aber wohlbehütet von mir. Langsam nimmst du dein Arm nach oben, badest deine Hand in einem Sonnenstrahl der durch das Fenster kommt. Meine große männliche Hand streichelt deinen Arm empor. Wie zart und weich du bist, deine warme Haut unter meiner Hand ist so lebendig. Ich sehe deine lackierten Nägel, kleine zarte Bewegungen deiner Fingerglieder. Ganz sanft gleitet meine Hand über deine Haut, ich sehe fast unsichtbare Härchen auf deinem Arm. Wir haben so zärtlich angefangen, uns tief in die Augen geguckt. Sanft kamen sich unsere Lippen immer näher, ein Kuss der mehr sagt als tausend Worte.Dein Atem ist noch immer in meinen Lungen, streichelt sanft meine Seele. Meine Finger gleiten durch deine Finger, du öffnest sie unendlich langsam, lässt mich zwischen sie. Eben hast du noch deine Beine für mich geöffnet, hast mich dicht an dich gezogen, um mich noch intensiver zu spüren. Jetzt liegst du hier in meinem Arm, beobachtest mit mir unsere Hände und lässt mich zwischen deine Finger. Wie sanft und zärtlich doch Hände sein können. Ich rutsche aus deinen Fingern, meine Fingerkuppen wandern über dein Handgelenk, gleiten tiefer in deine Armbeuge. Ich spüre wie ein Schauer durch deinen Körper läuft, dein Bein sucht sich einen Weg zwischen meine Schenkel. Ich sehe deine andere Hand, sie wandert zwischen deine Beine. Ein wohliger Seufzer kommt über deine Lippen, ich sehe wie du dich unter deinen Fingern hin und her windest.Meine Hand wandert wieder nach oben, schleicht sich zwischen deine Finger. Ich spüre wie mir das Blut zwischen die Beine schießt, pulsierend wachse ich dein Bein empor. Du drückst dich fester an mich, drückst deine Finger fester zusammen. Deine Hand, die noch eben zwischen deinen Beinen lag kommt in mein Blickfeld. Ich öffne meine Lippen und schließe die Augen. Ganz sanft umspielt meine Zunge deine Fingerkuppe, ich schmecke uns in meinem Mund. Dein sauberer Finger gleitet wieder in deinen Schoß, ich reibe mich an deinem Bein und halte dich fest an mich gedrückt. Du gibst dich deinem Finger hin, ich sehe wie sich deine Brüste bewegen. Du erregst mich mit deiner Lust, mit deinem Anblick, dein Geruch ….dein stöhnen. Ich sehe unsere Hände im Sonnenschein, höre deinen Finger in deinem Schoß baden. Ich ziehe meinen Arm unter dir heraus, will, muss mich berühren. Ein stöhnen kommt über meine Lippen, ein tiefes heißes Atmen.Ganz fest liegt er in meiner Hand, ich bewege mich zu deinem Rhythmus. Unsere Hände verkrampfen sich im Sonnenstrahl. Wir beobachten unsere Hände, hören unserer Lust, die wir uns schenken. Ich schaue dir ins Gesicht, sehe deinen Sinnlich offenen Mund, deine süße bebende Nase. Immer mehr verkrampfen sich unsere Hände, unsere Körper stehen unter höchster Anspannung. Ich drücke mich dichter an dich, du fühlst meine Bewegungen in meinem Schritt. Deine Hand klatscht immer heftiger auf deinen nassen Schoß, das Geräusch raubt mir den Verstand. Meine Schenkel drücken dein Bein fest zusammen, ich genieße meine Hand auf mir, die du mit deiner Lust führst. Meine Augen schließen sich, ich fühle wie du verkrampfst und erzitterst. Zuckend entlade ich mich über deinem Schenkel, einige Spritzer schießen über unsere zuckenden Körper und verdampfen. Es ist so unglaublich schön mit dir, ich Vertraue dir mich an. Nur langsam lösen sich unsere verkrampften Muskeln, schwer kommt unser Atem aus unseren Lungen. Entspannt sinken unsere Köpfe zusammen, wir sehen unsere Hände im Sonnenschein. Langsam löst sich unser fester Griff, es riecht nach uns, ich spüre dich. Ein schöner Moment, du bist bei mir, scheinbar ein Leben lang.